Ausstellung
»Eingemeindet nach Stuttgart«
Motive, Abläufe, Auswirkungen im Salon Sophie im StadtPalais
Museum für Stuttgart
12. 11. 2022 bis 29. 1. 2023
Stadtgeschichte ganz nah
Die Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart (AgS)
hat jetzt ein Heft ausgeliefert, das alle hiesigen stadthistorischen
Museen, Rundwege und Initiativen präsentiert – welche
Vielfalt!
In fast jedem Stadtbezirk der Landeshauptstadt gibt es
Menschen, die sich – meist ehrenamtlich – mit der Geschichte
ihres Stadtteils und der Gesamt-stadt beschäftigen. Sie
haben sich zu Gruppen, Initiativen und Vereinen zusammen-geschlossen
und präsentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit in Ausstel-lungen,
Schriften, Führungen und dergleichen. So ist eine reiche,
vielgestal-tige „Wissenslandschaft“ entstanden, die sich
ständig weiterentwickelt.
Der Dachverband all dieser Einrichtungen, die AgS, hat
nun ein 48seitiges Heft vorgelegt, das nicht weniger als
38 von ihnen in Wort und Bild vorstellt. Gegenüber der
ersten Auflage hat sich der Umfang fast verdoppelt. Die
Wette gilt: Kaum jemand kennt sämtliche der erwähnten
Institutionen. Das farbige Heft ist ab Juni
2024 im Rathaus, in allen Bezirksämtern, im Stadtarchiv
und bei den aufge-führten Einrichtungen kostenlos erhältlich.
Es lädt zu einer überraschenden Entdeckungs-reise in die
Geschichte Stuttgarts und seiner Stadtteile ein.
Die AgS wird institutionell gefördert vom Kulturamt der
Landeshauptstadt Stuttgart.
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Auf der Homepage des Vereins steht die Broschüre „Stadtgeschichte
vor Ort“ auch zum Download bereit:
https://www.ags-s.de>
DOWNLOADEN <
Neue Vitrine mit lokaler Ortsgeschichte im
Beziksrathaus Münster
Der Arbeitskreis
Historisches Münster e.V. präsentiert die Firma
Assmann & Stockder ----22.12.2021----
Kurz vor Weihnachten konnten Mitglieder des Arbeitskreises
Historisches
Münster e.V. mit Hilfe eine
Spezialfirma eine schwere Glasvitrine ins
Bezirksrathaus in Münster in die Schussengasse
10 transportieren.
Sie steht jetzt im Erdgeschoss und zeigt Fotos
und Objekte der Firma
Assmann & Stockder die in Münster
von 1901 bis 1987 ansässig war.
Dank gilt der freundlichen Unterstützung der
BW-Bank und der Arbeitsgemeinschaft
Stadtgeschichte Stuttgart e.V. (AgS) für die
Beschaffung und Transport der Vitrine
und einer Modell-Lokomobile sowie Unterstützung
durch Herrn Reichler, der einige
Ausstellungsgegenstände und Fotos zur Verfügung
stellt. Heute befindet sich in
den Fabrikräumen das Stuttgarter Feuerwehrmuseum
und ein Fitness-Center.
16. Tag der Stadtgeschichte - Samstag, 13.
November 2021
------------------------------------------------------------------------------------------------- Dr. Jürgen Lotterer, Stadtarchiv
Stuttgart,
„Ohne Bosch und Daimler - Stuttgarts Weg ins
Industriezeitalter" >>
Vortrag als PDF downloaden <<
Kaffeegeschichten zwischen Ostsee und
Schwarzem Meer
Feines Porzellan
und aromatische Bohnen gehören zum exklusiven
Kaffeegenuss. Wer sich den Luxus nicht leisten
kann, greift zum Ersatzkaffee aus Gerste oder
Zichorie. Revolutionäre schmieden in
Kaffeehäusern Umsturzpläne, heimatlose
Literaten verfassen poetische Werke. Seit
langen Zeiten und in den unterschiedlichsten
Kulturräumen dient Kaffee als Requisit
gesellschaftlicher Inszenierungen. Das
exotische Getränk, einst aus dem „Orient“ nach
Europa gekommen, war und ist noch heute ein
Statussymbol, ein Ausdruck des Lebensstils –
und zugleich ein globaler Wirtschaftsfaktor.
Die Ausstellung des Hauses der Heimat des
Landes Baden-Württemberg erzählt
Kaffeegeschichten von Genussmenschen und
Geschäftemachern, von Ausbeutung und Profit im
internationalen Wirtschaftsgeflecht. Sie
schildert, wie der Temeswarer Franz Illy in
Triest die Espressomaschine erfand und wie die
Brüder Franck aus Ludwigsburg mit dem Verkauf
von Ersatzkaffee in Österreich-Ungarn reich
wurden. Sie stellt erfolgreiche schlesische
Porzellan-Manufakturen vor. Kurz: Die
Ausstellung schreibt ausgewählte Kapitel der
Kulturgeschichte eines heißgeliebten Getränks.
Ausstellungsdauer: 18.11.2021 bis
28.04.2022
Ausstellungsort: Haus
der Heimat des Landes Baden-Württemberg,
Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart-West
4. OG Ausstellungsraum Öffnungszeiten: Mo, Di, Do
9:00 bis 15:30 Uhr. Mi 9:00 bis 18:00 Uhr
geschlossen an Feiertagen sowie vom 23.12.2021
bis zum 09.01.2022
Der Eintritt ist frei.
Der Ausstellungsraum im 4. OG ist nicht
barrierefrei erreichbar.
Eine
Reise ins Stuttgart der Königszeit - Mi 9.3.
2022 um 19 Uhr
An diesem Abend stellt der
Stuttgarter Historiker Ulrich Gohl im
Stadtarchiv sein neuestes Buch
über das Stuttgarter Alltagsleben im frühen
20. Jahrhundert vor.
Ab dem Jahre 1907 gab es in Stuttgart
eine Illustrierte, das „Schwäbische
Bilderblatt“, das auch Fotografien aus der
württembergischen Residenzstadt
veröffent-lichte. Der Autor hat aus diesem
Fundus von Hunderten der frühesten
Pressebildern die besten und
ergreifen-dsten ausgewählt. Dazu zitiert
er teilweise die Originalartikel,
teilweise auch Beiträge aus
Tages-zeitungen. Er stellt die Bilder und
Texte in den Zusam-menhang, gibt die
sorgfältig recherchierten Informa-tionen,
die heute zum Verständnis nötig sind. All
das vermittelt Einblicke in den damaligen
Alltag in Stuttgart, seinen Stadtteilen
und in den umliegenden Orten, die heute
weitgehend zur Landeshauptstadt gehören. 9.3.2022 -19 Uhr im Stadtarchiv Stuttgart
- Bellingweg 21 - 70372 Stuttgart S-Bad
Cannstatt - Anmeldung:
poststelle.stadtarchiv@stuttgart.de
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www.stuttgart.de/stadtarchivhttps://archiv0711.hypotheses.org
Ehrentafel für drei Feuerwehrmänner am Alten
Schloss enthüllt
Vor 90 Jahren wütete
tagelang ein Großbrand im Alten Schloss. Dabei
kamen zwei Zuffenhäuser und ein Bad
Cannstatter Feuerwehrmann ums Leben. Zur
Erinnerung an das schreckliche Unglück wurde
am 21.12.2021 eine Ehrentafel im Innenhof des
Schlosses enthüllt.
Die bronzene Tafel wurde vom Bezirksbeirat
Stuttgart-Mitte, dem Stadtfeuerwehrverband, dem
Feuerwehrverein und der Arbeitsgemeinschaft
Stadtgeschichte Stuttgart finanziert.
Ehrentafel im Alten Schloss - BM Maier und
Feuerwehrchef Dr. Belge - Fotos: Enslin
Feuer und Eis – der Schlossbrand vor 90 Jahren
Sattarchiv
Stuttgart - von Stefan Heinz ·16/12/2021 ·
Als am Morgen des 21. Dezembers 1931 bei der
städtischen Feuerwehr ein Notruf einging,
brannte nicht irgendein Stuttgarter Gebäude.
Nein, das Alte Schloss stand in Flammen – wobei
tatsächliche Flammen noch kaum zu sehen waren.
Fatalerweise hatten es die Brandbekämpfer mit
einer schleichenden Ausbreitung zu tun. Erst als
Feuerzungen am Dach des Dürnitzbaus erkennbar
wurden, war die Tragweite der Katastrophe zu
erahnen. Es sollten Tage vergehen, bis der Brand
unter Kontrolle gebracht werden konnte, einzelne
Brandherde glimmten wohl bis ins neue Jahr
hinein. ...
Mit
dem Motto „Das Heimatmuseum Möhringen neu
entdecken“ startet das Team mit
einem Suchspiel in die Wintersaison.
Es gilt 12 Suchbilder zu entdecken und dabei
die Ausstellungstücke genau zu betrachten. Für
die fleißige und erfolgreiche Suche gibt es
eine kleine Belohnung. Wir laden Eltern und
Großeltern mit Kinder und Enkel herzlich ein
und freuen uns über zahlreiche Besucher. Bitte
beachten Sie die aktuell gültigen
Corona-Regeln.
Wir sind jeden Samstag von 10.00 –
12.00 Uhr für Sie da. Heimatmuseum Möhringen -
Spitalhof Möhringen Filderbahnstraße 29/1 -
70567 Stuttgart-Möhringen
175 Jahre Königl. Württ.
Staats-Eisenbahnen - Open-Air-Ausstellung in
der Fußgängerzone Untertürkheim mit Modellen
aus der Zeit um 1900
Die
ursprünglich für den Fleggatreff 2020
konzipierte Ausstellung des Bürgervereins
Untertürkheim zum 175. Jubiläum der
„Königlich Württembergischen
Staats-Eisenbahnen“ im Jahr 1845 ist
nochmals in den Schaufenstern der Widdersteinstraße
19 in Untertürkheim zu sehen –
ein idealer Platz zu Corona-Zeiten. Auf 10
Tafeln werden die Anfänge des
Eisenbahnverkehrs vor 175 Jahren in
Stuttgart, Cannstatt und Untertürkheim
dargestellt.
>> Ausstellung in der
Widdersteinstraße 19 – Foto: Enslin
Neuer Kalender für 2022 mit seltenen
historischen Aufnahmen
"Bad Cannstatt – ein Blick zurück" - 12 Euro -
Unter diesem Motto hat der
Geschichtsverein Pro Alt-Cannstatt zum elften
Mal einen Kalender mit alten Bildern der
Sauerwasser-stadt herausgebracht. Die Historiker
Olaf Schulze und Matthias Busch steuerten wieder
die erläuternden Texte bei. Herausgekommen ist
ein spannender Rundgang durch Bad Cannstatt, der
zeigt, wie sich Straßen, Plätze und Häuser in
Stuttgarts größtem Stadt-bezirk damals
ausgesehen haben.
Der neue Kalender hat ein quadratisches Format
(ca. 30x30 cm) und wie gewohnt 12 Monatsblätter
mit historischen Fotos zwischen 1900 und 1940
sowie ein Kalendarium. Zu jedem Foto gibt es
wieder eine ausführliche Bildbeschreibung.
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Der Kalender kann ab sofort bei der Buchhandlung
Osiander in der Marktstr. 33 (beim
Erbsenbrunnen), Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-19 Uhr,
Sa 9-17 Uhr, oder im Stadtmuseum
Bad Cannstatt (Marktstr. 71/1), Öffnungszeiten:
Mi: 14-16 Uhr, Sa 14-17 Uhr, So 12-18 Uhr, zum Preis von 12 Euro erworben
werden.
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Wir können Ihnen den Kalender auf Anfrage auch gegen
Portoersatz und auf Rechnung zusenden.
Leider ist nach den Bestimmungen der Deutschen
Post kein Versand als Buch möglich, daher müssen
wir ihn als Paket (6 Euro
Porto) versenden. Bitte richten Sie
Ihre Bestellung an info@proaltcannstatt.de. -
IBAN: DE23 6009 0100 0500 2860 00
Ulrich Gohl - Stuttgarter Alltagsleben im
frühen 20. Jahrhundert
Das Beste aus dem »Schwäbischen Bilderblatt«
1907 bis 1918
Eine spannende Reise in Bildern in die
Stuttgarter Vergangenheit
Ulrich Gohl präsentiert das Beste aus dem »Schwäbischen
Bilderblatt«, das am 8. Dezember 1907
als erste Illustrierte der württembergischen
Residenzstadt als Beilage des renommierten
liberalen »Stuttgarter Neuen Tagblatt«
erschien.
Aus dem reichen Fundus dieser frühen
Presse-bilder hat er die interessantesten Motive
ausge-wählt, zitiert aus Originalartikeln und
kommentiert als ausgewiese-ner Kenner der
Stuttgarter Stadtgeschichte kundig und
unterhaltsam den damaligen Alltag in Stuttgart,
seinen Stadtteilen und umliegenden Orten.
Einblicke in das Privatleben der weiblichen
Stars des Stuttgarter Theaters, der Tag der
Zeppelin-Katastrophe in Echterdingen, mutige
Pioniere, die ihr Flugzeug auf dem Cannstatter
Wasen testeten, oder der spektaku-läre Unfall
mit einer Lokomotive, die ins Bahnpostamt
krachte, der Einsatz eines neuartigen
Dampfpflugs in Hohenheim oder der Besuch des
deutschen Kaisers Wilhelm II. beim hiesigen
König – große und kleine Ereignissen aus der
Zeit vor über 100 Jahren lassen die damalige
württembergische Hauptstadt wieder lebendig
werden.
Ein kurzweiliger Rückblick für alle, die sich
für die Geschichte Stuttgarts interessieren.
Ulrich Gohl - Stuttgarter Alltagsleben
im frühen 20. Jahrhundert
Das Beste aus dem »Schwäbischen Bilderblatt«
1907 bis 1918
128 Seiten, ca. 90 Abb., Format 17,0 x 24,0 cm
Hardcover -
ISBN: 978-3-8425-2366-1 - 19,99 € - Silberburg
Verlag
Neue erweiterte 3. Auflage: Der Stuttgarter
Osten um 1900
25.
November 2021
Zwischen Reichsgründung und Erstem Weltkrieg
vollzog sich in den Flecken des heutigen
Stadtbezirks Stuttgart-Ost ein bis heute
prägender Wandel – in sozialer, aber auch in
städtebaulicher Hinsicht.
Das „neue Gesicht“ von Berg und dem Stöckach,
von Ostheim und Gaisburg, von Gablenberg und der
Gänsheide dokumentiert dieser Band, die dritte,
erheblich erweiterte Auflage des beliebten
Titels. Knappe, präzise Texte präsentieren die
Fakten.
68 ganzseitige, detailliert beschriebene
Abbildungen, hauptsächlich Postkarten jener
Zeit, ergeben ein anschauliches Bild. Sie
stammen aus verschiedenen Privatsammlungen; die
meisten von ihnen erscheinen hier erstmals in
Buchform.
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Ulrich Gohl: Der Stuttgarter Osten um
1900. Eine kurze Darstellung mit vielen
Bildern.
3., erweiterte Auflage - Herausgegeben von
MUSE-O, Museumsverein Stuttgart-Ost e. V. (=
Band 12 der Reihe „Hefte zum Stuttgarter Osten)
Fest gebunden. 79 S., 68 historische Abb.
Stuttgart 2022. € 16,-. ISBN 9783925440472
Eine Herrschaftsköchin aus Echterdingen - aus
dem Stadtarchiv...
Um 1900 war die
dreißigjährige Emilie Schneider aus Echterdingen
bereits seit ein paar Jahren in Stuttgart bei
der Klavierbaufirma Schiedmayer in der
Neckarstraße in Stellung.,Kurz vor Beginn des
Ersten Weltkriegs, gab es den persönlichen
Ehrentag für Emilie Schneider, an welchem das
Foto entstanden ist.
An ihrem 20. Arbeitsjubiläumstag sitzt sie in
der Küche des Arbeitgebers. Vor Emilie wurde ihr
Name mit runden Dekorteilen aus Holz auf den
Fußboden gelegt. ...
Quelle/Foto:
Stadt Leinfelden-Echterdingen
Stadtarchiv
„MONTE PINCIO SCHWABENS“ -
27.11.2021 bis 2.10.2022
200 Jahre
Brunnenverein - 200 Jahre Cannstatter Kurpark
Ausstellung im Stadtmuseum
Bad Cannstatt
Vom
Monte Pincio hat man einen herrlichen Blick auf
Rom, von den oberen Kursaal-Anlagen auf Bad
Cannstatt. Dies verleitete weltgewandte
Reiseführerautoren zum gewagten Vergleich.
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Vor 200 Jahren, am 16. April 1821, wurde in
Cannstatt auf Initiative König Wilhelms I. ein
„Verein zur Verbesserung der Bade- und
Kuranstalten“ aus der Taufe gehoben, der als
„Brunnenverein“ über ein Jahrhundert lang eine
zentrale Bedeutung für die Entwicklung
Cannstatts zum Kurort hatte. So entstanden in
wenigen Jahren eine vierreihige Allee zwischen
Brunnenstraße und der später Wilhelmsbrunnen
genannten Quelle. Der Verein ließ den Großen
Kursaal nach den Entwürfen des Hofbaumeisters
Thouret erbauen.
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Eine der ersten Baumaßnahmen war 1824 die
Errichtung eines Füllhauses, „um den auswärtigen
Liebhabern der Quelle das Wasser rein und
wohlverwahrt in die Hände
zu liefern.“ 1842 bekam das Füllhaus noch ein
Gegenstück am anderen Ende des Großen Kursaals,
der im Jahr zuvor fertig gestellt war, ein
Restaurationsgebäude, das dem 1908 eröffneten
Kleinen Kursaal weichen musste.
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200 Jahre Brunnenverein - 200
Jahre Cannstatter Kurpark
Eine Ausstellung des Stadtmuseum Bad Cannstatt
in Kooperation mit Pro Alt-Cannstatt e.V. im
Stadtmuseum Bad Cannstatt Marktstraße 71/1
(„Klösterle-Scheuer“)
70372 Stuttgart-Bad Cannstatt - Dauer
der Ausstellung - 27.11.2021 - 2.10.2022
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Austellungseröffnung am
Freitag, 26. November 2021
Mi 14 - 16 Uhr Sa 14 - 17 Uhr So 12 - 18 Uhr -
Eintritt frei
Tel. 0711 / 56 47 88 (während der
Öffnungszeiten) Anfragen für Gruppenführungen
(Coronabedingungen) Tel. 0711 / 216 25 800
Am Sa, 18. Dezember 2021 erscheint:
»Der Alte Friedhof Degerloch«
Das von
Günther Kurz sorgsam recherchierte Buch
behandelt die Geschichte des Alten
Friedhofs Degerloch an der
Jahnstraße. Es verknüpft dessen
Baugeschichte mit Lebensbildern von auf
diesem beerdigten Degerlochern aus dem
19. und 20. Jahrhundert. Mit seinen
vielen Abbildungen ist dieses Buch eine
Fundgrube für jede(n) ortsgeschichtlich
interessierte(n) Leser(in) und dazuhin
ein ideales Weihnachtsgeschenk! Im ersten Teil der
Chronik wird anhand alter Unterlagen die
Entwicklung vom mittelalterlichen Friedhof
bei der Kirche hin zum sorgfältig
geplanten Begräbnisplatz am Ortsrand
dargestellt. Der zweite Teil widmet
sich den Lebensgeschichten einiger dort
bestatteter Persönlichkeiten. Es begegnen
einem sowohl Angehörige der uralten
Degerlocher Wengerter- und Bauernfamilien,
als auch Bürgermeister, Pfarrer, Ärzte,
Bankiers, Architekten und Fabrikbesitzer.
Auch Künstler und zwei jugendliche
Flakhelfer haben auf dem Alten Friedhof
ihre letzte Ruhestätte gefunden. Dieser
zweite Teil beschreibt die oft schwierigen
Lebensumstände früherer Generationen sehr
anschaulich. Hrsg. von der
Geschichtswerkstatt Degerloch e.V., www.geschichtswerkstatt-degerloch.de Preis 14,80 Euro – Hardcover, 92
Seiten – erhältlich: • VOR
ORT bei der
Buchhandlung Albert Müller, Epplestr. 19
C, 70597 Stuttgart
• PER POST
beim Antiquariat Heinzelmann (+
3 Euro), Tel: 0711 / 765 13 82,
eMail: heinzelmannbuch@t-online.de
Pressebericht
in der Stuttgarter Zeitung
16. Tag der StadtgeschichteStuttgart,
eine Stadt der Luxusgüter?
Die
Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte
Stuttgart (AgS) hat am Samstag in den
Vortragssaal des Stadtarchivs
eingeladen. Der 16. Tag der
Stadtgeschichte rückt die Entwicklung
von Wirtschaft und Industrie in den
Fokus.
15:14 - ein interaktives Hörspiel mit
Bildern vom Hotel Silber
Als
Verfolgte und Verfolger trafen sie in der
Gestapo-Zentrale "Hotel Silber" aufeinander:
verhaftete Widerstandskämpfer und
Gestapo-Beamte. Nach dem Ende der
NS-Diktatur kehrten Männer beider Seiten in
das Gebäude zurück - und arbeiteten als
Kollegen Tür an Tür bei der Kriminalpolizei.
Von diesen Männern, ihren unterschiedlichen
Lebensläufen und Perspektiven, ihrem
jeweiligen Selbstverständnis und den
Konflikten handelt das interaktive Hörspiel
"15:14".
Die Nutzer*innen lernen dabei verschiedene
Biografien kennen und erfahren viel über die
Stuttgarter Kriminalpolizei im "Hotel
Silber" nach der NS-Zeit. Je weiter sie sich
im Hörspiel fortbewegen, desto mehr
Verbindungen und Interaktionen zwischen den
Protagonisten werden hörbar.
Das Hörstück kann über die Website www.15zu14.de
abgerufen werden. Für Menschen mit
Sehbehinderung gibt es das Hörspiel im
Autoplay, für Menschen mit Hörbehinderung
als Skript.
Firmen.Geschichte.Stuttgart.
Beispiele aus den Stadtbezirken
Anmeldung wurde am
10.11.2021 beendet - alle Plätze
sind belegt.
Eintritt frei.
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Teilnahme nur mit 3G-Nachweis und
Mund-Nase-Schutzmaske
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Programm 16. Tag der Stadtgeschichte
Samstag, 13. November 2021
13:30 Begrüßung und Kurzbericht
Ulrich Gohl, Vorsitzender der AgS
• Grußwort vom Ersten Bürgermeister Dr.
Fabian Mayer
• Bericht aus dem Stadtarchiv Stuttgart, Dr.
Katharina Ernst
• Bericht aus dem StadtPalais Stuttgart, Dr.
Torben Giese 14:00Dr. Jürgen
Lotterer, Stadtarchiv Stuttgart, „Ohne
Bosch und Daimler - Stuttgarts Weg ins
Industriezeitalter">>
als PDF downloaden << 14:30 ENTFÄLLT: Dr. Britta
Leise „Das Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg
und seine Bestände“ 15:00 Pause mit Getränken 15:30 Fünf Kurzvorträge der
Mitglieder - Moderation: Inken Gaukel
• Jürgen Kaiser: „Passt bloß auf, dass Feuerbach
nicht in die Luft fliegt!“,
Hauff AG, Photochemische Fabrik in Feuerbach
• Bernhard Klar: Der Kartonagenfabrikant José
del Monte
• Dr. Günter Riederer: Vom Kolonialwaren-
Großhandel zum Stadtarchiv. - Die Geschichte des
Bellingweg 21
• Friedrich Nagel: Lokomobile von Assmann &
Stockder
• Olaf Schulze: „Von Webereien, Bettfedern und
Korsettfabriken, Feuerwehr- und
Militärausrüstungen". Der Anteil jüdischer
Fabrikanten an der Industrialisierung Cannstatts 16:40 Zusammenfassung und
Diskussion 17:00 Ende >> 16. TdS-Flyer als
PDF << >> Pressetext als PDF
<<
Stuttgarter NS-Täter - Vom Mitläufer bis
zum Massenmörder -
3. Auflage von Hermann G. Abmayr
- 24,80 EUR
Nach der großen Resonanz auf die Vorstellung der
neuen, erweiterten (und jetzt gebundenen) Auflage
des NS-Täter-Buches im Hotel Silber am Sonntag
17.10. (die Veranstaltung mußte wegen der
hohen Besucherzahl ins Nebenzimmer übertragen
werden) hier ein Hörfunk-Stück, das SWR2
am Montag ausgestrahlt hat:
Von Bruddlern für Bruddler: Thaddäus Trolls
Schwäbischer Schimpfkalender 2022 ist erschienen
Schnapsdergel, Glatzafiddich, Blitzkrott,
Schnätterfiedle, Kuchabuddel - was könnte mit
diesen schwäbischen Schimpfwörtern wohl gemeint
sein? Zu finden sind sie im aktuellen
"Schwäbischen Schimpf-kalender".
Der gebürtige Cannstatter Mundartdichter
Thaddäus Troll veröffentlichte 1970 den ersten
"Schwäbische Schimpfkalender". Seitdem erschien
er in wechselnden kleinen Verlagen und von 2001
bis 2009 vorübergehend gar nicht. Aktuell
fungieren der Förderverein "Schwäbischer
Dialekt", der Kulturverein "'s Dudelsäckle" und
"Pro Alt-Cannstatt" als Herausgeber.
Thaddäus Troll, eigentlich Dr. Hans Bayer und
bis heute noch vielen in Erinnerung als Autor
von „Deutschland deine Schwaben“, starb 1980.
Seine ehemalige Sekretärin Eleonore Lindenberg
führt sein Werk fort und stellt auch noch heute
den Schimpfkalender in immer neuen Variationen
sorgfältig zusammen.
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Erhältlich gegen eine kleine Spende in
selbstgewählter Höhe ist der beidseitig
bedruckte Tafelkalender im Format DIN A5 im
Stadtmuseum Bad Cannstatt, Marktstr. 71/1. Wer
ihn gegen Portoersatz (1,55 Euro) zugesandt
haben möchte, kann sich an
Pro Alt-Cannstatt, E-Mail:
info@proaltcannstatt.de, Telefon 0711 267039,
wenden.
Bereits seit 1896 verbindet der Schwabtunnel
den Stuttgarter Westen und Süden auf dem
kürzesten Weg, wodurch auch die Entwicklung
der beiden Stadtbezirke maßgeblich gefördert
wurde. Benannt nach dem berühmten Stuttgarter
Pfarrer, Gymnasialprofessor und Schriftsteller
Gustav Schwab (1792 – 1850) stellt das Bauwerk
ein Kulturdenkmal dar.
* fgut.wordpress.com/bauwerke/wk2/ziviler-luftschutz/tunnel-2/schwabtunnel/
Stuttgart und Stuttgarter erschienen immer
wieder auf Postwertzeichen. Was und wer steckt
jeweils dahinter? Die neue Ausstellung im Alten
Schulhaus Gablenberg unter dem Titel „Stuttgart
gezähnt“ erzählt die Geschichten. Eröffnet wird
am Samstag, 28. August 2021, um 15 Uhr.
Man erinnert
sich dunkel: Genau, der Fernsehturm war schon
mal auf eine Marke zu sehen, und, ach ja, auch
die Staatsgalerie. Wenn man dann genauer
hinschaut – und das hat MUSE-O zusammen mit dem
Württembergischen Philatelistenverein Stuttgart
1882 e. V. getan – dann kommen einige Dutzend
Briefmarken zum Vorschein, die etwas mit unserer
Landeshauptstadt zu tun haben.
Da gibt es Stadtansichten und Abbildungen
einzelner Gebäude, bekannte Stuttgarter und
Bilder zu hiesigen Veranstaltungen oder
Institutionen. Und man braucht noch nicht einmal
eine Lupe, denn auf den Informationstafeln
werden die Motive stark vergrößert gezeigt – und
damit zur Grafik verfremdet. Die knappen
beigegebenen Texte weisen darauf hin, welches
Bild von Stuttgart jeweils gezeigt werden soll.
Stuttgart gezähnt. Die Landeshauptstadt im
Spiegel der Briefmarke.
Eine MUSE-O-Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem
Württembergischen Philatelistenverein Stuttgart
1882.
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186
Stuttgart
28. Aug. bis 31. Okt. 2021, Eröffnung Sa.,
28. Aug., 15 Uhr
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18
Jahre frei
Werthaltiges und damit nachhaltiges Sammeln.
Vortrag von Dr. Johannes Feifel.
Eine Begleitveranstaltung zur MUSE-O-Ausstellung
„Stuttgart gezähnt“
Samstag, 9. Oktober 2021, 17 Uhr
Eintritt € 2,- (zusammen mit der Ausstellung) -
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186
Stuttgart
Digitale Ausstellung Architektur: 100.
Geburtstag Hans Kammerer
Im Jahr 2022 wäre Hans Kammerer 100 Jahre
alt geworden. Die von Studierenden der
Universität Stuttgart zu diesem Anlass realisierte
digitale Ausstellung
zeigt beispielhafte Projekte aus dem
Werksverzeichnis von Kammerer + Belz und Partner
(ab 1982 Kammerer + Belz, Kucher und
Partner) und erinnert an sein Werk, das in
besonderem Bezug zur Stuttgarter
Architekturlehre und dem Gesicht der Stadt
Stuttgart steht. Ergänzt wird die studentische
Auseinandersetzung mit dem Werk Hans Kammerers
durch Planmaterial und Originalaufnahmen des
Büros.
Das umfassende Werkverzeichnis aus der 40-Jährigen
Berufstätigkeit von Hans Kammerer zeigt zahlreiche
unterschiedliche Bauaufgaben. Es sind die
öffentlichen Bauten an prägnanten Plätzen der
Stuttgarter Innenstadt, die eindrücklich den Bezug
zwischen Architektur und Stadtraum vermitteln.
------------------------------------ Ein Stadtspaziergang entlang bedeutender
Bauten der Architekten Kammerer + Belz und
Partner und seinem langjährigen
Wirkungsort, dem Kollegiengebäude 1, der
Universität Stuttgart, begleitet die digitale Ausstellung.
https://www.kammerer-ausstellung.de/
Lesetipp:
Stuttgarter Zeitung 25.8.2021
Feuerbach - Anfänge eines
Wegbereiters der Demokratie
Maschinenfabrik Esslingen - Eine Wiege der
Eisenbahn
Von Dietrich Heißenbüttel - Datum: 25.08.2021
Die Maschinenfabrik Esslingen, vor 175 Jahren
gegründet, war einmal der größte und wichtigste
Industriebetrieb Württembergs. Ihr Premiumprodukt
war die Lokomotive. Dann kamen Daimler, das
Automobil und die Autobahnen. Mit bekannten
Folgen. ….. https://www.kontextwochenzeitung.de/schaubuehne/543/eine-wiege-der-eisenbahn-7678.html
Sonderausstellung im StadtPalais Stuttgart
4.09.2021 bis 14.11.2021 - Mythos
Solitude-Rennen
Von 1903 bis 1965 fanden rund
um das Schloss Solitude die legendären Rennen
für Motorräder und Automobile statt. Vor allem
in den Nachkriegsjahren waren die Rennen vor
den Toren der Stadt das Stuttgarter Großevent
schlechthin und lockten alleine in dieser Zeit
mehr als 4,5 Mio. Zuschauer*innen an die
Strecke. Die Ausstellung „Mythos
Solitude-Rennen“ lässt die Faszination der
legendären Rennen neu aufleben. Sie erzählt
von dem enormen technologischen Wandel im
Laufe von sechs Jahrzehnten und von den noch
hautnah zu erlebenden Fahrern und ihren
Rennwagen und Motorrädern sowie von der
unglaublichen Begeisterung die diese auf die
Zuschauermassen ausgelöst haben. Aber auch von
dem Mythos Solitude, der durch Initiativen wie
dem Verein Solitude Revival bis heute gelebt
wird.
Dauer: 4.9. bis 14.11.2021
Ort: StadtPalais Stuttgart - Salon Sophie
Preise: Eintritt frei
„Zu schön, es auszugeben“ – Digitales
Quellengespräch über Notgeld
Stadtarchiv Stuttgart: Notgeld
ist Ersatzgeld, das in Krisenzeiten die nicht
mehr funktionierende staatliche Währung
ersetzte. Vor allem zu Beginn der 1920er Jahre
wurde Notgeld waschkörbe-weise ausgegeben. Heute
ist diese Ersatzwährung in vielen privaten
Sammlungen, aber natürlich auch in Archiven
anzutreffen. Aufgrund ihrer künstlerischen
Gestaltung entfalten viele Notgeldscheine eine
besondere Faszination. Sie sind zudem eine
wichtige Quelle der Kulturgeschichte, weil sich
in der Gestaltung des Notgeldes der „Zeitgeist“
widerspiegelt.
Der Freiburger Historiker Dirk Schindelbeck hat
dem Notgeld vor kurzem ein ganzes Buch gewidmet,
das den Titel „Notgeld – zu schön, es
auszugeben“ trägt. Katharina Beiergrößlein und
Günter Riederer haben das Buch gelesen, waren
begeistert und haben Herrn Schindelbeck zu einem
Zoominterview eingeladen. Unten
finden Sie dieses Online-Gespräch, das sich um
viele praktischen Fragen des Notgeldes drehte:
Wie unterscheidet sich beispielsweise ein
Notgeldschein von einem heutigen „echten“
Geldschein? Wer hat dieses Notgeld gedruckt und
in Umlauf gebracht? Und was hat es mit der
„Notgeld-Poesie“ auf vielen Scheinen auf sich?
Auch das Stadtarchiv Stuttgart hat in seinen
Beständen eine kleine Sammlung Notgeld. Diese
umfasst derzeit circa 80 verschiedene Objekte
aus den Jahren 1914 bis 1924. Der Schwerpunkt
liegt dabei auf von der Stadt Stuttgart sowie
von umliegenden Gemeinden ausgegebenen Scheinen.
Ausstellung zum Thema "Heimat"
verlängert bis 29.8.2021
Ort:
Geschichtswerkstatt Degerloch e.V,
Große Falterstr. 4,
70597 Stuttgart
♦ 101 Geschichten über Heimat –
das Schreibprojekt
♦ Briefe aus der
Fremde – Degerlocher Auswanderer
♦ Flucht und Vertreibung – damals
wie heute
Gemeinschaftsausstellung von
Degerlocher Frauenkreis, Ev. Kirchengemeinde
und Geschichtswerkstatt vom 12.06.2021 bis
29.08.2021
Viele Kräfte haben an diesem Projekt
mitgewirkt: Die Geschichtswerkstatt, die
Schreibwerkstätten der evangelischen
Kirchengemeinde und des Degerlocher
Frauenkreises und das Team Kultur im
Gewölbekeller.
Geöffnet jeden Sonntag 11-17 Uhr
und an den
Samstagen 24.7., 14.8., 28.8.2021
von 9-12 Uhr.
Pressemitteilung
08.07.2021 - StadtPalais – Museum für
Stuttgart | Konrad-Adenauer-Straße 2 | 70173
Stuttgart
Christina Vollmer übernimmt ab Juli 2021
die Leitung der Häuser der Museumsfamilie
des StadtPalais – Museum für Stuttgart.
In ihren künftigen
Zuständigkeitsbereich fällt neben dem
Museum Hegel-Haus und dem Städtischen
Lapidarium in der Innenstadt, das
Stadtmuseum Bad Cannstatt sowie die
Heimatmuseen in Plieningen und Möhringen.
Seit Juli 2021 ist Christina Vollmer die
neue Leiterin für die Häuser der
Museumsfamilie. Sie folgt in dieser Funktion
ihrer Vorgängerin Dr. Christiane Sutter, die
im März 2019 die Leitung der Stadtteilmuseen
des StadtPalais – Museum für Stuttgart
übernommen hatte und nun seit April 2021
stellvertretende Leiterin der Historischen
Museen der Stadt Karlsruhe ist. Christina Vollmer
studierte Empirische Kulturwissenschaft
mit Museumsschwerpunkt an der Eberhard
Karls Universität Tübingen bei dem
Kulturwissenschaftler Gottfried Korff mit
den Nebenfächern Politik und
Betriebswirtschaftslehre. Nach ihrem
Magisterstudium sammelte sie praktische
Erfahrung im Stadtmuseum Tübingen, im
Kulturamt Stuttgart und im Forum Goethe
Institut München. Anschließend war sie
sieben Jahre lang Leiterin des Museum
Adler in Benningen. Seit Juni 2019 leitete
sie das Gerlinger Stadtmuseum und das
Museum der Deutschen aus Ungarn. Zudem
setzte sie freie kuratorische Projekte wie
die Neukonzeption der stadthistorischen
Dauerausstellung im Torturm der Stadt
Marbach am Neckar um.
In Stuttgart warten auf die neue Leiterin
der Museumsfamilie gleich fünf spannende
Orte: das Museum Hegel-Haus, das nach der
Wiedereröffnung im vergangen Jahr mit
einer neuen Dauerausstellung, einem
eindrucksstarken Multimedia-Erlebnis und
einem spannenden Escape-Room für neue
Veranstaltungs- und Vermittlungsformate
bereitsteht. Das Städtische Lapidarium
bietet, in einer historischen Parkanlage
gelegen, einen besonders reizvollen Zugang
zur Bau- und Kulturgeschichte der
Landeshauptstadt. Die Anlage ist innerhalb
der Stuttgarter Museumslandschaft eine
Besonderheit: einerseits historische
Parkanlage, andererseits als
Freilichtmuseum eine Art „steinernes
Bilderbuch“ der Stadtgeschichte.
Terrassen, Brunnenhof und alte Bäume laden
zum Verweilen und als Inspiration für neue
Veranstaltungsformate ein. Darüber hinaus
zeigt das in der mittelalterlichen
Klösterle-Scheuer gelegene Stadtmuseum Bad
Cannstatt wichtige historische Ereignisse
und Themen der lokalen Geschichte. Das
Heimatmuseum Möhringen zeigt neben vor-
und frühgeschichtlichen Funden vor allem
Zeugnisse zur Ortsgeschichte. In der
historischen Zehntscheuer in Plieningen
erzählt das Heimatmuseum die Geschichte
der Stuttgarter Bezirke Plieningen und
Birkach.
Die neue Leiterin Christina Vollmer sagt:
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe
und die ganz unterschiedlichen Häuser der
Museumsfamilie. Mit ihren verschiedenen
Themenschwerpunkten bieten sich viele
Möglichkeiten, bereits bestehende Ansätze
zu stärken und weiterzuführen, aber auch
inhaltlich und konzeptionell neue,
spannende Formate zu entwickeln.“
Neben der Organisation und Leitung dieser
vielfältigen Häuser wird Christina Vollmer
auch zahlreiche neue Veranstaltungen,
Projekte und Ausstellungen umsetzen. Dabei
betrachtet sie die Stadtteilmuseen aus
ganz neuen Blickwinkeln und bringt ihre
jahrelange Erfahrung in leitenden
Positionen zum Einsatz.
Historische Postkarten,
aktuelle Fotos und Blicke in die Zukunft
Kurz vor dem Abriss des Gebäudes Hackstraße 2
ist nochmal die Postkartenausstellung
zu sehen: ab 17.06.2021 bis 15.07.2021
im Schaufenster des Radiohaus
Ost, am Stöckachplatz.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Eine Ausstellung vom Stadtteil- und
Familienzentrum, Metzstr. 26, 70190
Stuttgart,
IDEE: Jörg Trüdinger, Stöckachtreff
KONZEPTION UND GESTALTUNG: Gerhard Götze,
Ulrich Gohl, Martina Schütz
REPROS: Peter Hartung, Fotograf
FOTOGRAFIE: Gerhard Götze
GRAFIKEN: 2bks-Architekten, Nürnberg, Harris
+Kurrle Architekten, Jetter,
Landschaftsarchitekt
TAFELGESTALTUNG: Rudi Kern
Die Ausstellung wird gefördert vom
Verfügungsfond zum Sanierungsgebiet
Stuttgart 29, Landeshauptstadt
---------------------------------------------------------
Online Dokumentation auf www.enbw.com/
100 Jahre Jugendamt Stuttgart - Online
Ausstellung -
Einblicke
in 100 Jahre Kinder- und Jugendhilfe in
Stuttgart
Das Jugendamt Stuttgart hat anlässlich seines
hundertjährigen Bestehens eine umfangreiche
Online-Ausstellung erarbeitet. Anhand von Akten,
Dokumenten und Bildmaterial zeigt das
Stuttgarter Jugendamt wesentliche
Aufgaben-felder der Kinder- und Jugendhilfe von
ihren Anfängen 1921 bis heute. O-Töne von
Zeit-zeuginnen und Zeitzeugen begleiten den
historischen Abriss. Dabei erhebt das
Stuttgarter Jugendamt keinen Anspruch auf eine
lückenlose chronologische Darstellung seiner
hundertjährigen Geschichte. Vielmehr stellt es
seine Vergangenheit in Schlaglichtern und anhand
von ausgewählten Dokumenten vor, ordnet diese
mithilfe von kurzen Begleittexten ein und
überlässt die Interpretation den Besucherinnen
und Besuchern.
Stuttgarter Bauten und
jüdisches Leben - Bloch
& Guggenheimer
ab 10. Juni bis 14. November2021
Ausstellung im Innenhof
des Stadtarchivs Stuttgart -
Mo-Fr 8-20 Uhr, bis Ende September auch So 11-17
Uhr, es gelten die jeweiligen Corona-Regeln
Nähere Informationen zu Führungen und weiteren
Veranstaltungen im Rahmen des Begleitprogramms
finden Sie auf der Webseite des Stadtarchivs
Stuttgart www.stuttgart.de/stadtarchiv
bzw. im Blog https://archiv0711.hypotheses.org
„Ansichtssache“ - Der Stöckach vor hundert
Jahren, heute und in Zukunft - 17.06.2021 bis
15.07.2021
WIEDERERÖFFNUNG
STÄDTISCHES LAPIDARIUM
Ab Samstag, den 26.06.2021 lädt das Städtisches
Lapidarium Stuttgart in der Mörikestraße
24/1 Besucher*innen wieder zum Bestaunen und
Verweilen ein!
----------------------------------------
Im Jahre 1905 legte Karl von Ostertag-Siegle
den Park nach Vorbildern italienischer
Renaissancegärten an. Er schuf im Mittelpunkt
des heutigen Lapidariums eine Wandelhalle mit
Antikenwand, in der er eine Vielzahl von
Fragmenten römischer Antiken anbringen ließ, die
er auf Reisen nach Italien erworben hatte. Der
Name ‚Lapidarium‘ leitet sich vom lateinischen
lapis, ‚Stein‘ ab und bezeichnet eine Sammlung
von Steinwerken, etwa Skulpturen, Grabsteine und
Bauplastik.
In einer Parkanlage gelegen, bietet das
Städtische Lapidarium einen besonders
reizvollen Zugang zur Bau- und
Kulturgeschichte der Landeshauptstadt.
Die Anlage ist innerhalb der Stuttgarter
Museumslandschaft eine Besonderheit:
einerseits historische Parkanlage,
andererseits als Freilichtmuseum eine Art
„steinernes Bilderbuch“ der Stadtgeschichte.
Terrassen, Brunnenhof und alte Bäume laden nun
wieder Besucher*innen ein. Öffnungszeiten:
Mittwoch, Samstag und Sonntag 14–18 Uhr
Letzter Einlass 17:45 Uhr VIDEO:
www.facebook.com/stadtpalaisstuttgart/videos/179324414146433/
Auf den Spuren der Römer in Stuttgart-Bad
Cannstatt
Eberhard Köngeter hat einen Sammelband mit über
20 Beiträgen verschiedener Autoren zur römischen
Geschichte Bad Cannstatt herausgegeben.
Auf den Spuren der Römer in Stuttgart-
Bad Cannstatt.
Impressionen, Einblicke und Eindrücke von einer
römischen Provinzstadt am Neckar, herausgegeben
von Eberhard Köngeter,
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ISBN 978-3-00- 066772-5,
188 Seiten,
19,80 Euro.
Das Buch ist bei Osiander in der Marktstraße in
Bad Cannstatt erhältlich.
>> noch
geöffnet bis 1.8.2021 <<
MUSE-O: Tankstellen-Schau erweitert
Da nur sieben Personen gleichzeitig im
MUSE-O die Tankstellen-Ausstellung anschauen
dürfen, ist es schon zu Warteschlangen
gekommen. Auch deshalb hat sich der Verein
dazu entschlossen, die Schau zu verlängern.
Vorher aber wird sie überarbeitet und
erweitert - die Kuratoren hoffen auf weitere
Bilder und Exponate aus der Bevölkerung.
Seit Eröffnung der Ausstellung sind einige
reizvolle zusätzliche Exponate im Museum des
Stuttgarter Ostens im alten Gablenberger
Schulhaus eingetroffen. So begrüßt jetzt ein
großes beleuchtetes Avia-Tankstellenschild die
Besucherinnen und Besucher gleich bei der
„Einfahrt“; es stammt von der Tankstelle in der
Ulmer Straße, die bis 2013 bestand. Aus der
gleichen Quelle ist ein großes, schmuckes
Ölkabinett hinzugekommen. Auch einige weitere
Kleinexponate sind nun zu sehen: ein
Tankstellenpuzzle etwa oder eine Aral-Werbeuhr.
Besondere Bedeutung hat das historische
Bildmaterial, das MUSE-O inzwischen erreicht
hat. Da sind zum einen Bilder von der
Esso-Tankstelle in der Neuen Straße und zum
anderen sensationelles Material aus den
1920er-Jahren (!) von der Tankstelle beim
Brendle. Beide Bestände sollen jeweils auf einer
speziellen Bild-Tafel vorgestellt werden.
Schließlich hat sich jetzt endlich ein Foto
gefunden, das die legendäre Tankstelle mit dem
Flugzeug auf dem Dach in der Haussmannstraße
zeigt.
Die neugierigen Kuratoren hoffen nun, dass bis
Mitte November weitere Unterlagen, Bilder und
Objekte rund um die Tankstellen des Stuttgarter
Osten (und darüber hinaus) den Weg ins
„Heimatmuseum“ finden. Diese sollen dann bis
Ende des Monats eingearbeitet und dem staunenden
Publikum ab Anfang Dezember präsentiert werden.
Auf entsprechende Angebote, am besten mit Fotos
und Maßen, freuen sich die Ausstellungsmacher
über die Mailadresse ausstellungen@muse-o.de.
Super, voll! Tankstellen-Schau im MUSE-O
--------------
Kaum
jemand, der kein persönliches Verhältnis zu
einer Tankstelle, zu „seiner“ Tankstelle
hätte. Seit rund 100 Jahren gibt es solche
Stationen im Stuttgarter Osten.
MUSE-O erzählt deren Geschichte. Geöffnet ist
die Schau wieder ab dem 5. Juni 2021 -
1.8.2021.
----------------------------------
Die Tankstellen der Schwabengarage, auf beiden
Seiten der Cannstatter Straße, im Jahre 1949.
Sammlung Schwabengarage
---------------------------- Am 1. August ist endgültig Schluss mit
der Ausstellung, die zweimal wegen Corona
schließen musste – und nun letztmalig zu sehen
ist. Zwei Begleitveranstaltungen geben
nochmals Impulse: eine Exkursion am 2. Juli
und die Abschlussveranstaltung am 1. August.
Noch bis zum Sonntag, 1. August besteht
die Möglichkeit, die präzise recherchierte und
aufwändig inszenierte Schau über die Tankstellen
im Stuttgarter Osten zu bewundern – ein Blick in
100 Jahre Lokal- und Technikgeschichte. Und am
letzten Tag gibt’s noch eine Kuratorenführung
(15 Uhr) und eine kleine Abschlussfeier (16
Uhr).
-----------------------------------------
Für eine Exkursion zum Thema (Freitag,
2. Juli, 18.30 Uhr) haben der Kurator
Ulrich Gohl und sein Kabarettkollegen Martin
Ehmann spannende und witzige Texte gesucht und
gefunden, die sich mit Tankstellen im
Allgemeinen und den Stationen des Stuttgarter
Ostens im Besonderen befassen. Auch dabei wurde
wieder deutlich, welch große Bedeutung das Thema
für die Menschen des 20. Jahrhunderts hatte und
teilweise heute noch hat: Dutzende von Filmen
spielen an Tankstellen, in Hunderten von
literarischen Werken kommen Tankstellen vor.
Die Exkursion bewegt sich im südlichen Teil des
Stadtbezirks und beginnt in der Haußmannstraße.
Man trifft sich vor dem Schaufenster des
Puppentheaters Tredeschin (Hausnummer 134). Dann
geht es in einem großen Bogen durch Ostheim
hindurch und schließlich hinauf nach Gablenberg.
Für diese Führung ist eine Anmeldung
über die Homepage von MUSE-O (www.muse-o.de)
zwingend erforderlich. Die
jeweils geltenden Corona-Regeln sind
einzuhalten..
--------------------------------------- Tankstellen-Exkursion. Eine
Begleitveranstaltung zur MUSE-O-Ausstellung
„Super, voll! Ein Jahrhundert Tankstellen im
Stuttgarter Osten“. Freitag, 2. Juli, 18.30 Uhr
Treffpunkt: vor Haußmannstr. 134 - Teilnahme
frei, Spenden erwünscht
---------------------------------------------
Super, voll! Ein Jahrhundert Tankstellen im
Stuttgarter Osten.
Eine MUSE-O-Ausstellung.
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186
Stuttgart
5. Juni verlängert bis 1.8.2021
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr
Anmeldung ist nicht erforderlich, vor
Ort allerdings die Eintragung in eine
Anwesenheitsliste
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18
Jahre frei
MUSE-O wird institutionell gefördert vom
Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart
>>
verlängert bis 21.11.2021 <<
Komm‘
Weib! Steig‘
ei‘!
Cannstatt und die
Geburt der „Schwäbischen Eisenbahn“
vor 175 Jahren
Ausstellung ab
03.10.2020 - verlängert bis 21.11.2021
Eine Ausstellung des Stadtmuseum Bad
Cannstatt in Kooperation mit Pro Alt-Cannstatt
e.V.
„Komm‘ Weib! Steig‘ ei‘!“ So verballhornten die
Schwaben die Abkürzung „K.W.St.E.“, die sich an
Wagen und Lokomotiven ihrer „Königlich
Württembergischen Staats-Eisenbahn“ befand. Bis
überhaupt jemand einsteigen und mit dem Zug
fahren konnte, hatte es im Königreich
Württemberg aufreibende Diskussionen und nicht
minder lange Planungen gegeben, spätestens
seitdem 1835 die erste Eisenbahn auf deutschem
Boden zwischen Nürnberg und Fürth verkehrte. Am
2. Oktober 1845 lief der erste Probezug über die
Strecke Cannstatt-Untertürkheim, drei Wochen
später am 22. Oktober wurde der reguläre Verkehr
zwischen dem Cannstatter Bahnhof und
Untertürkheim aufgenommen. König und Hofstaat
fuhren schließlich am 20. November mit, als die
Strecke bis Esslingen eingeweiht wurde.....
StadtPalais Stuttgart: Digitaler Workshop -
Wo steht die Erinnerung an König Wilhelm II.
heute?
Diskutieren Sie digital
mit! Ihre Meinung und Kompetenz ist gefragt!
Bis 30.04.2021!
Dreh- und Angelpunkt ist die Frage, wo das
Denkmal an König Wilhelm II. von Württemberg von
Herrmann-Christian Zimmerle künftig – nach dem
Ende der Ausstellung zu seiner Person im März
2022 – stehen soll.
Um sich dieser konkreten Standortfrage nähern zu
können, müssen zunächst allgemeine Fragen der
Erinnerungskultur diskutiert werden und
gegebenenfalls gemeinsame Positionen zu diesen
Fragen gefunden werden. Grundlage dieses
Diskurses ist dieses Dokument, in dem, für
jedermann zugänglich, unterschiedliche
Positionen gegenübergestellt und gewichtet
werden.
Am Ende dieses digitalen Workshops entsteht ein
gemeinsam erarbeitetes Positonspapier zu den
Ausgangsfragen zur Erinnerungskultur, das am
19.05.2021 der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Digitaler Eröffnungsvortrag des
Diskursjahres “Erinnerungsper-spektiven
auf König Wilhelm II. von Württemberg
von Dr. Torben Giese
Schon seit geraumer Zeit entwickelt sich
ein spannender Diskurs rund um das
Denkmal an Wilhelm II. am StadtPalais –
Museum für Stuttgart, in dem
verschiedene Erinnerungs-Perspektiven
auf den letzten württembergischen König
intensiv diskutiert werden. Der Vortrag
blickt zurück auf rund 100 Jahre
Erinnerung an Wilhelm II. und ordnet
diese in den Kontext der anstehenden
Ausstellung “Wilhelm II. – König von
Württemberg” im StadtPalais – Museum für
Stuttgart ein. Wilhelm II.
Programmheft - Video vom 15.1.2021
mit Dr. Torben Giese, Direktor
StadtPalais – Museum für Stuttgart,
Prof. Dr. Wolfram Pyta, Universität
Stuttgart, Leiter der Abteilung Neuere
Geschichte und Direktor der
Forschungsstelle Ludwigsburg, Dr.
Christopher Dowe, Haus der Geschichte
Baden-Württembergs, Dr. Thomas
Hertfelder, Geschäftsführer und
Mitglied des Vorstands der Stiftung
Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus und
Frau Prof. Dr. Sylvia Schraut,
Universität der Bundeswehr München
Am 18.01.1871 wurde vor genau 150
Jahren das Deutsche Reich gegründet
und damit die deutschen Länder
erstmals in einem Nationalstaat
vereint. Wie an dieses für die
deutsche Geschichte zentrale Ereignis
nun zu erinnern ist, fragt das den
Abend eröffnende Impulsreferat des
Stuttgarter Historikers Professor Dr.
Wolfram Pyta. Dessen Denkanstöße
werden im Anschluss gemeinsam
diskutiert. Die Veranstaltung findet
in Kooperation mit der Stiftung
Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
statt. Wilhelm II.
Programmheft - Video vom 17.1.2021
>>
Wieder geöffnet: ab 12.6.2021 <<
Heimatmuseum Möhringen
im Spitalhof Möhringen in der Filderbahnstraße
29
Das ehrenamtliche Team des Heimatmuseums
steht bereit und freut sich auf Ihren Besuch.
Unsere Dauerausstellung in vier Räumen bietet viel
Sehenswertes und Interessantes aus der
Heimatgeschichte Möhringens und seiner Bürger.
Mit den vorgegebenen Hygienevorschriften und der
erforderlichen Registrierung dürfen
Geimpfte, Getestete, Genesene mit den
entsprechenden schriftlichen Nachweisen uns gerne
wieder besuchen. Bitte denken Sie auch an die
Maskenpflicht.
Unsere Öffnungszeiten sind:
Samstag von 10.00 – 12.00 Uhr.
Neu: Broschüre „Wasserhäusle" im
Garten der John- Cranko-Schule
Der Verein zur Förderung und Erhaltung
historischer Bauten bemüht sich seit
über 40 Jahren um die Erhaltung einzelner
Baudenkmale in der Landeshauptstadt Stuttgart.
Dabei geht es meistens um Baudenkmale, die nicht
so sehr im Fokus des offiziellen Denkmalschutzes
stehen oder nicht so wichtige genommen werden.
Der Verein hat keine Baumittel, sondern
erarbeitet im Rahmen von Recherchen den
besonderen Wert einzelner Objekte und stellt
diese dann in einer Publikation vor. Damit wird
versucht, diese Objekte der Nachwelt zu erhalten
oder wenigstens mit einem „publizistischen
Nachruf" zu würdigen.
Hiermit schicken ich Ihnen unsere Broschüre über
das „Wasserhäusle" im Garten der John-
Cranko-Schule. Damit wollen wir zeigen, was mal
war und was noch ist.
Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre viel
Vergnügen.
Wir geben die Broschüre gegen eine kleine Spende
an unseren gemeinnützigen
Verein ab. 1000 Stück - 36 Seiten - Verein zur Förderung und
Erhaltung historischer Bauten e.V. Gellertstraße 12 Verantwortlich: Frank Schweizer - Kernerstraße 32 -
70184 Stuttgart
Tel.: 0711 244656 - info@stuttgarter-denkmale.de
-www.stuttgarter-denkmale.de
Speedrun / Firmen.Geschichten.Stuttgart.
Praktikantin Katharina Frey gibt einen neuen
Einblick in die Ausstellung -
heute Firma Kurtz und Firma Kreidler.
In der Ausstellung
“Firmen.Geschichten.Stuttgart” widmet sich die
Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart
(AgS) einem bisher in der lokalhistorischen
Forschung vernachlässigtes Feld: der
Wirtschaftsgeschichte. In der Ausstellung zeigen
14 Firmengeschichten die Vielfalt der
Stuttgarter Industrielandschaft des 19. und 20.
Jahrhunderts
Eine Ausstellung des Bürgervereins
Untertürkheim e.V. - 1.12.2021 bis
29.1.2022 -
Die Geschichten zu den Straßen und Personen des
Stadtbezirks. Seit wann gibt es meine Straße – wer
wohnte früher hier? Der Bürgerverein Untertürkheim
e.V. recherchierte zu sämtlichen Straßen die
ehemaligen Straßennamen und ihre berühmten
Bewohner.
Ort: Stadtteilbibliothek Untertürkheim
Strümpfelbacher Str. 45, 70327 Stuttgart Öffnungszeiten (24.12. bis 3.1.2022
geschlossen): Di 11 - 19 Uhr - Mi + Do 14 -
18 Uhr
Fr 10 - 18 Uhr - Sa 10 - 14
Uhr
www.bv-untertuerkheim.de
Der Lesesaal des Stadtarchivs ist seit 16.
März 2021 wieder eingeschränkt geöffnet!
Es ist ein tagesaktueller
Coronatest-Nachweis (oder Impf- oder
Genesenennachweis) für den Besuch nötig!
Unter den allgemeinen Schutzmaßnahmen
aufgrund der Coronavirus-Pandemie werden der
Lesesaal und die Freihandbibliothek des
Stadtarchivs Stuttgart ab dem 16. März 2021
wieder eingeschränkt geöffnet. Um den
Gesundheitsschutz für die Nutzerinnen und
Nutzer wie auch die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zu gewährleisten, gelten
besondere Regeln:
Ablauf:
Ein Besuch ist generell nur nach telefonischer
Terminvereinbarung (0711
216-91514) möglich.
Die Öffnungszeiten sind Dienstag
bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr.
Die Zahl der Nutzerinnen und
Nutzer ist begrenzt.
Terminvereinbarungen sind verbindlich
und gelten für einen bestimmten Tag.
Bestellungen von Archivalien
sollten vorab über unsere Online-Bestandsübersicht
oder telefonisch erfolgen.
Beratung:
Die Beratung im Lesesaal ist nur sehr
eingeschränkt möglich.
Bitte nutzen Sie die
Möglichkeit, schriftliche Anfragen an
das Stadtarchiv zu stellen um Ihren
Archivbesuch vorzubereiten.
Auch eine telefonische Beratung ist
möglich.
NEU - Dez. 2020 - Pro
Alt-Cannstatt e.V. (Herausgeber) „UND DIE
FRAUEN?“ -
CANNSTATTER FRAUENGESCHICHTE(N) AUS ZEHN
JAHRHUNDERTEN
Mit Beiträgen von Olaf Schulze, Claudia
Weinschenk, Helga Müller, Dr. Manfred Schmid,
Christiane Dressler, Beate Dippold, Dr.
Christiane Sutter, Matthias Busch, Anja Friedl
und Walter Dürr.
„Das erste Buch über die Cannstatter
Frauengeschichte“
versammelt über 50 Biografien sowie einige
Überblickskapitel. Der Bogen reicht vom
Zimmermädchen über die Fabrikarbeiterin und
Marktfrau, Wirtin und Lehrerin, Posthalterin und
Schriftstellerin, Ärztin und Pfarrerin,
Frauenrechtlerin und Politikerin, bildenden und
darstellenden Künstlerin bis hin zur Erfinderin
der Sportschokolade im Quadrat und Firmenchefin.
Der Schwerpunkt der Biografien liegt dabei auf
dem 19. und 20. Jahrhundert.
-----------------
„UND DIE FRAUEN?“ - CANNSTATTER
FRAUENGESCHICHTE(N) AUS ZEHN JAHRHUNDERTEN
320 Seiten mit rund 300 Abbildungen, Hardcover,
€ 29,80 [D]
ISBN 978-3-943688-09-2
Bestellen Sie Ihr Exemplar – in Deutschland
versandkostenfrei – per Mail: info@nikros.de
Eszet-Schnitten. Schokolade auf dem Brötchen -
Video -
Früher war Stuttgart ein
Zentrum für die Schokoladenindustrie. Die im
Jahre 1857 gegründete Firma “Staengel &
Ziller ” ist dabei eine der ältesten
Schokoladenfirmen. Das Unternehmen bestand bis
in die 70er Jahre. Eines ihrer bekanntesten
Produkte, die Eszet-Schnitte fürs Brot, besitzt
noch immer Kultstatus.
Kultur-Lunch Eszet-Schnitten >>
StadtPalais - Museum für Stuttgart - Video
Beim heutigen Kultur-Lunch spricht Praktikantin
Katharina Frey über Stuttgart als Zentrum der
Schokoladenindustrie.
PRESSETEXT- Firmen.
Geschichten. Stuttgart. 15. Tag der
Stadtgeschichte Stuttgart
Die Arbeitsgemeinschaft
Stadtgeschichte Stuttgart (AgS) begeht den
„Tag der Stadtgeschichte“ in diesem Jahr mit
einer wirtschafts-historischen Ausstellung
im StadtPalais. Geöffnet bis 11.4.2021.
Die AgS ist der
Dachverband der Geschichtsvereine,
-initiativen und –interessierten Stuttgarts.
Alljährlich organisiert sie den Tag der
Stadtgeschichte, bisher meist in Form einer
Vortragsveranstaltung. Beider 15. Auflage ist
jetzt alles anders, denn in diesem Jahr gibt
es stattdessen eine (corona-konforme)
Ausstellung im StadtPalais.
Als Thema hat sich der Verein ein bisher in
der lokalhistorischen Forschung
vernachlässigtes Feld herausgesucht:
dieWirtschaftsgeschichte. Und so stellen 14
Gruppen je eine heute so nicht mehr bestehende
Firma aus ihrem Bezirk vor. Die Spanne reicht
von A wie die Assmann & Stockder
(Lokomobilfabrik) aus Münster bis Z wie Zeiss
Ikon (Kamerawerk) aus dem Stuttgarter Süden.
Zu sehen sind jeweils markante
Ausstellungsstücke und Bilder, ein sorgfältig
recherchierter Text skizziert die
Unternehmensgeschichte.
Kuratorin: Kerstin Hopfensitz
Weitere Informationen unter www.ags-s.de
--------------- Firmen. Geschichten. Stuttgart. Beispiele
aus den Stadtbezirken.
Eine Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft
Stadtgeschichte Stuttgart (AgS). StadtPalais,
Konrad-Adenauer-Str. 2, 70173 Stuttgart
15. Okt. 2020 bis 6. Jan. 2021 | Di-So 10-18
Uhr | Fr bis 21 Uhr| Eintritt frei
------------------- >
Plakat downloaden < >
Flyer downloaden <
Bis 11.
April 2021 verlängert
Firmen. Geschichten. Stuttgart.
Beispiele aus den Stadtbezirken
15.10.2020
- 11.4. 2021 verlängert
Di bis So 10-18 Uhr | Fr
bis 21 Uhr
im StadtPalais Stuttgart
Eine AgS-Ausstellung
--------------------
Die Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte
Stuttgart e.V. setzt sich für die Vernetzung
und Unterstützung der in Sachen
Stadtgeschichte aktiven Einzel-personen,
Gruppen, Vereine und Museen ein – in den
Stadtbezirken wie auch auf Stadtebene.
Der traditionelle „Tag der
Stadtgeschichte“ muss 2020 aufgrund
der Corona-Pandemie auf Fachvorträge
verzichten; die stattdessen gezeigte
Ausstellung beschreibt Stuttgarter Firmen, die
aus unserer Stadt verschwunden sind oder nur
noch als Marken bestehen. Damit wird ein Stück
Wirtschaftsgeschichte Stuttgarts sichtbar.
Firmen.
Geschichten. Stuttgart.
Ausstellungskonzeption von Kerstin
Hopfensitz M.A., Kulturwissenschaftlerin
Wir zeigen die Ausstellung mit
der Ausstellungsarchitektur von „Urbain
Beauties“.
Die Firmen werden in alphabetischer
Reihenfolge vorgestellt – jeweils mit einer
einleitenden Texttafel mit Informationen zur
Firmengeschichte, Zitaten, Slogans und
Abbildungen. In den Vitrinen präsentieren wir
Exponate aus der Produktion, Werbemittel oder
Fotos. Drei große Exponate stehen frei: eine
Kleinwählzentrale von SEL, das Motorrad
„Florett der Marke Kreidler sowie ein
Tafelklavier der Firma Schiedmayer.
Firmen.
Geschichten. Stuttgart.
Einführung Ausstellung, Text von Helmut Doka
Ehemalige Firmen in
Stuttgart und seinen Stadtbezirken?
Nostalgie, Nostalgie?
Angesichts des heutigen
wirtschaftlichen Schwergewichts
„Autoindustrie“ in Stuttgart und seiner Region
gerät leicht in Vergessenheit, dass Stuttgart
in den vergangenen 200 Jahren bedeutender
Standort für ganz unterschiedliche
Wirtschaftsfelder gewesen ist: Weinbau,
Chemische Industrie, Textil und
Textilmaschinenbau, Maschinenbau,
Elektroindustrie, Schokoladenherstellung,
Kamerabau – nacheinander oder auch parallel.
Sie entwickelten sich als Antwort auf die
Anforderungen des Markts und auf die
Standortbedingungen. Oft beschäftigten sie
große Teile der Bevölkerung eines Orts
und/oder zogen Arbeitskräfte von weither an.
Damit prägten sie die Arbeitswelt und das
tägliche Leben der Stuttgarter und ihrer
Familien. Kaum etwas war so beständig wie der
Wandel in der Wirtschaft.
Zur Zeit spüren wir wieder
verstärkten Wandel; an ihm wird einiges neu
sein – als Prozess ist er seit über 150 Jahren
im Gange, woran uns unsere ehemaligen Firmen
erinnern können.
Firmen.
Geschichten. Stuttgart.
Vorgestellte Firmen von A bis Z
Texte von Kerstin Hopfensitz
Aldinger
stellte Holzverarbeitungsmaschinen her, die
auf der Ausstellung „Elektrotechnik und
Kunstgewerbe“ 1896 große Beachtung fanden,
weil die Maschinenantriebe alle elektrisch
waren.
Obwohl die Firma schon seit 1975 Jahren nicht
mehr existiert, werden im Internet immer noch
gebrauchte Maschinen von Aldinger zum Kauf
angeboten.
Assmann
& Stockder gehörte
schon im Gründungsjahr zu den Marktführern im
Lokomobilenbau. Mit Großkälteanlagen für
Brauereien oder Molkereien kam ein zweites
Standbein hinzu. In den 1970er Jahren übernahm
ein britisches, auf Kältetechnik
spezialisiertes Unternehmen die in
Stuttgart-Münster ansässige Firma. Die
Firmengebäude beherbergen seit 2001 das
Feuerwehrmuseum.
In der Ausstellung zeigen wir ein Modell einer
Dampfmaschine.
Die Kartoagenfabrik Del
Monte produzierte
Zigarettenschachteln für die Marke
Waldorf-Astoria. Der Firmengründer José del
Monte war ebenfalls der Anthroposophie
aufgeschlossen und brachte sein Unternehmen in
die von Rudolf Steiner gegründete
Aktiengesellschaft„Der kommende Tag“ zur
Förderung von Walddorfschulen ein, doch der
Erfolg blieb aus. Del Monte war Jude und
verließ 1939 Deutschland.
In der Schokoladenstadt
Stuttgart brachte die Kakao- und
Schokoladenfabrik Staengel
und Ziller 1933 die
Eszet-Schnitte auf den Markt. Die Firma selbst
existiert seit 1975 nicht mehr, die
Eszet-Schnitte wird hingegen immer noch
produziert und besitzt in den USA Kult-Status.
In Stuttgart erinnern die Stadtbahnhaltestelle
Eszet, ein Fußgängersteg und das
Firmengebäude, indem heute ein Outlet für
Bettenwaren befindet, an den
Schokoladenhersteller.
Ein wohl weltweit einzigartiges Werbeschild
wirbt in der Ausstellung für Staengel und
Ziller.
1903 wurde die GKW,
der Großeinkaufsverein der
Kolonialwarenhändler Württembergs, von 15
Kolonialwarenhändlern gegründet. Bis Mitte der
1960er Jahre war die inzwischen zu Edeka
gehörende Genossenschaft selbstständig. Sie
schloss sich ab 1970 der REWE an und hatte
ihren Sitz in Fellbach.
Das leerstehende ehemalige Lagerhaus der GKW
am Bellingweg kaufte die Stadt Stuttgart im
Zuge der Olympia-Bewerbung. 2011 bezog das
Stuttgarter Stadtarchiv das Gebäude.
Firma Kreidler
hat als Telegraphendraht- und Kabelfabrik
begonnen und war die erste Firma dieser Art in
Württemberg. Alfred Kreidler, der Sohn des
Firmengründers, folgte ab 1949 seiner
persönlichen Leidenschaft und begann mit der
Entwicklung von Krafträdern unter der Marke
Kreidler.
Bruno Moravetz, der spätere Sportreporter und
Olympiade-Kommentator, hat als Leiter der
Kreidler-Presseabteilung die Typenbezeichnung
Florett entwickelt. Eine Florett lässt in der
Ausstellung Erinnerungen an frühere Zeiten
aufleben.
Paul
Kübler stellte aus den
neuen Trikotstoffen Knabenanzüge her und nahm
später Unterwäsche sowie Damenkleidung „von
der Stange“ ins Programm auf. Kübler gilt
damit als „Erfinderin“ der konfektionierten
Kleidung. Die in der Ausstellung gezeigte
Unterhose „Hanna“ war ein Verkaufsschlager;
sie wurde über Jahrzehnte produziert und
verkaufte sich millionenfach. Heute arbeiten
im Firmengebäude der Firma Kübler Firmen der
Kreativwirtschaft.
Die Ziegelei Kühner
stellte in Degerloch nicht nur Ziegel, sie war
auch verantwortlich dafür, dass Degerloch mit
der „Zackeste“ (Zahnradbahn) – einem Joint
Venture mit der Maschinenfabrik Esslingen –
einen Anschluss an Stuttgart erhielt. Das
Bauerndorf Degerloch veränderte sich; es
entwickelte sich zum Naherholungsort für
Stuttgarter*innen, ein Villenviertel siedelte
sich an und Sanatorien sowie Gaststätten
entstanden. Und über allem thronte bis 1943
der Aussichtsturm aus Ziegeln der Ziegelei
Kühner. Stellvertretend für die
Ziegelproduktion zeigen wir einen
handgefertigten Feierabendziegel.
Die Glocken der Firma Kurtz
erklingen heute noch auf dem Turm des Ulmer
Münsters oder im Glockenspiel des Stuttgarter
Rathausturms. Zur Produktpalette der
Glockengießerei gehörte lange Zeit auch der
Feuerspritzenbau. Außerdem hatte die Firma
auch einen wesentlichen Anteil am ersten
schnelllaufenden Motor der Welt: Heinrich
Kurtz baute den ersten Motor für seinen Freund
Gottlieb Daimler in seiner Werkstatt. Eine
Glocke und ein Modell einer Feuerspritze
veranschaulichen in der Schau die beiden
Produktionszweige der Firma.
Die Region Stuttgart war ein
Zentrum der Korsett- und späteren
Miederwarenindustrie. In Cannstatt produzierte
Sigmund Lindauer
schon vor dem Ersten Weltkrieg den ersten
industriell gefertigten Büstenhalter unter der
Marke Hautana. Nach dem Tod des jüdischen
Firmenbesitzers ging die Firma an den arischen
Schwiegersohn über und firmierte ab 1938 unter
dem Namen Wilhelm Meyer-Ilschen. Die von
Lindauer eingeführte Marke Prima Donna
existiert bis heute, seit 1990 als Marke eines
belgischen Dessousherstellers. Lachsfarbene
Korseletts geben in der Ausstellung einen
Einblick in das modische „Drunter“ der 1930er
Jahre.
Bis in die 1980er Jahre hatte
die Feuerbacher Lederfabrik Roser,
die aus der 1834 von Carl Friedrich Roser
gegründeten Gerberei hervorging, die
Monopolstellung bei Autoledersitzen inne und
war einer der führenden Hersteller für
Qualitätsleder in Europa. Heute stehen einige
ehemalige Firmengebäude, die Paul Bonatz
gebaut hat, unter Denkmalschutz und bieten
u.a. Kulturschaffenden und Kulturinstitutionen
Räume.
In der Schau verweist ein
Lederstück auf den ehemals zweitgrößten
Arbeitgeber in Feuerbach.
Immer noch stellt die Firma Schiedmayer
Tasteninsturmente her – seit 1735 und ab 1809
in Stuttgart, einige Zeit auch als
königlicher Hoflieferant. Schiedmayer stellte
1980 die Klavierproduktion ein und
spezialisierte sich auf die Celesta und
Tastenglockenspiele, die weltweit in
Opernhäusern erklingen. Bereits Ende der
1960er Jahre musste die Klavierfabrik an der
Konrad-Adenauer-Straße der geplanten
Kulturmeile weichen. Heute steht auf dem
ehemaligen Firmengelände das Haus der
Geschichte Baden-Württemberg, der Firmensitz
befindet sich seit 2000 in Wendlingen. Das
Tafelklavier aus dem Jahr 1810 ist das älteste
Exponat in der Ausstellung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
verlegten die beiden
Telekommunikations-unternehmen Mix&Genest
und C. Lorenz ihren Hauptsitz von Berlin nach
Zuffenhausen und schlossen sich 1958 zu Standard Elektrik
Lorenz AG, der späteren SEL-Alcatel
AG zusammen, die wiederum nach einigen
Umfirmierungen 2016 von Nokia übernommen
wurde.
Der Begriff Informatik als Bezeichnung für
Informationsverarbeitung mit
Halbleiter-Elektronenrechnern eroberte von
Zuffenhausen aus, wo er 1957 geprägt wurde,
die Welt. In der Ausstellung versetzen uns
Wählscheibentelefone und eine
Kleinwahlzentrale in eine Zeit, in der man mit
dem Telefon nur telefonieren konnte.
Die Dresdner Zeiss
Ikon AG stellte im
Zweigwerk in Heslach Kameras her, entwickelte
in den 1930er Jahren die Kleinbildkamera und
wurde Weltmarktführer. Nach der deutschen
Teilung wurde das Stuttgarter Zweigwerk zum
Hauptsitz des Unternehmens und baute die
Contarex. Diese Kamera war sogar bei der
Gemini-4-Mission 1965 im Weltraum im Einsatz;
trotzdem ließ sich die japanische Konkurrenz
nicht mehr aufhalten. Die letzten Kameras
verließen 1972 das Heslacher Werk. Bis 1982
brachte ein japanischer Hersteller Kameras der
Marke Contarex im Porsche-Design auf den
Markt. Die Ausstellung bietet einen Überblick
über Kameras aus Stuttgarter Produktion.
Robert Bothner
(1899-1967) - in seiner Zeit für unsere Zeit.
Voraussichtlich im Februar/März 2021 wird es eine
Austellung mit einer Auswahl seiner Arbeiten im
Bezirksrathaus Stuttgart-Botnang geben.
Das Heft wird Anfang Januar 2021 an ca, 5.000
Haushalte im Stadtteil Botnang
verteilt. >> Hier online als pdf
lesbar <<
>> bis 18.4.2021 täglich geöffnet
<<
175 Jahre Württembergische Eisenbahn
Open-Air-Ausstellung in der Fußgängerzone
Untertürkheim
Die ursprünglich für den Fleggatreff
konzipierte Ausstellung des Bürgervereins
Untertürkheim zum 175. Jubiläum der „Königlich
Württembergischen Staats-Eisenbahnen“ im Jahr
1845 ist seit heute in den Schaufenstern der Widdersteinstraße
19 in Untertürkheim zu sehen – ein
idealer Platz zu Corona-Zeiten.
Auf 10 Tafeln werden die Anfänge des
Eisenbahnverkehrs vor 175 Jahren in Stuttgart,
Cannstatt und Untertürkheim dargestellt.
Am 2. Oktober 1845 lief der erste Probezug über
die Strecke Cannstatt-Untertürkheim, drei Wochen
später am 22. Oktober wurde der reguläre Verkehr
zwischen dem Cannstatter Bahnhof und
Untertürkheim aufgenommen. www.bv-untertuerkheim.de
> Ausstellung in der Untertürkheimer
Widdersteinstraße 19
Foto: Enslin
Das „Hotel Silber“ kann
auch während der Museums-schließung mit dem
neuen digitalen Audioguide virtuell erkundet
werden:
Unter https:/guide.geschichtsort-hotel-silber.de
ist ein Rundgang durch das Museum abrufbar – mit
15 Hörbeiträgen und Originaltönen aus der Zeit,
zahlreichen Fotos und Dokumenten sowie einer
kurzen Video-Führung.
Ergänzend dazu haben wir einen Hörspaziergang um
das „Hotel Silber“ entwickelt.
Schließlich ist das größte Ausstellungsstück das
historische Gebäude selbst. Ausgewählte
Stationen der neuen WebApp werden verbunden mit
Hinweisen auf Info-Tafeln rund ums Haus. Die
Anleitung zum Sehen und Hören finden Sie auf www.geschichtsort-hotel-silber.de/#angebote
(dort auf „Führungen“ klicken). Beide Angebote
sind kostenfrei. Gefördert wurde der Audioguide
2.0 durch das Konjunkturprogramm „Neustart
Kultur“ der Beauftragen der Bundesregierung für
Kultur und Medien.
• AHM: Dr. Rolf Zondler, • Elbestraße 92 oder
Telefon 0711/591601
• Per E-Mail: ahm.muenster1@yahoo.com
Der Kalender kann gerne auch versandt werden
(Versandgebühren 2,00 €).
Nachdem vor 125 Jahren (1896) der Bau der
Bahnlinie Untertürkheim – Kornwestheim
einschließlich des Viadukts und des
Schnarrenbergtunnels abgeschlossen wurde,
befasst sich der Kalender anlässlich des
Jubiläums mit dem Thema„125 Jahre Eisenbahn in
Münster“.
>>
Wieder geöffnet: Ab 21.5.2021 bis 19.6.2021
<< Giovanni Salucci - (1769 - 1845) -
Projekte & Entwürfe
Giovanni Salucci (1769 in Florenz
geboren) gehört zu den wichtigsten Architekten
Stuttgarts des beginnenden 19. Jahrhunderts.
Ausgebildet in Florenz und geprägt von der
modernen Architektur Frankreichs schuf er
zahlreiche Bauten, die immer noch das Stadtbild
prägen, unter anderem das heutige StadtPalais. Von
1817 bis 1839 arbeitete Salucci als
königlich-württembergischer Hofbaumeister in
Stuttgart. Diese Ausstellung zeigt seine Projekte
sowie einige Entwürfe, die nicht verwirklicht
wurden. 1840 kehrte er in seine Heimatstadt
Florenz zurück. Vor genau 175 Jahren starb er dort
verarmt und liegt im Kreuzgang des Klosters San
Marco begraben.
---------------
Verlängert bis 19.6.2021
in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim,
Strümpfelbacher Str. 35
keine Ameldung
erforderlich
Tel:
0711 / 216-57723
kein Test-,Impf- bzw. Genesenen-Nachweis
mit PDF-Listen von Kleindenkmalen für alle
Stadtbezirke Stuttgarts
---------------------------------------------------------
Ab 6.7.2021 kann in allen Bezirksrathäusern und
im Rathaus Stuttgart dieses Faltblatt abgeholt
werden.
Erweiterte
Ausstellung im Bunkermuseum Feuerbach
Geöffnet jeden letzten Sonntag im Monat
Ab 14.30 Uhr gibt es Führungen in
Kleingruppen durch den Tiefbunker zum Thema
Luftschutz im Kalten Krieg. Die letzte Gruppe
startet um 16.00 Uhr. Um 14.30 Uhr gibt es eine
Führung durch die Ausstellung „Stollen“ Hier
kann man erstmalig die erweiterte Ausstellung
Flak-Tarnung-Stollenbau besichtigen.
Der Bereich Tarnung wurde um das Thema
Scheinanlage in Weilimdorf ergänzt. Dazu wurde
eine Scheinsignalrakete aufgebaut. Es ist
gelungen, diese Rakete nach intensiver Recherche
in einen authentischen Zustand zu bringen. Damit
kann erklärt werden, wie feindliche Flieger von
ihrem eigentlichen Bombenziel abgelenkt werden
konnten.
---------------------------------- Schutzbauten Stuttgart
70469 Stuttgart
Telefon 0711 8969990 www.schutzbauten-stuttgart.de
Ausstellung
vom 26.7.2020 bis 4.10.2020, geöffnet
Sa/So jeweils 10 bis 17 Uhr => Geschichtswerkstatt Degerloch e.V.,
Große Falterstr. 4, 70597 Stuttgart, www.geschichtswerkstatt-degerloch.de
Die Geschichtwerkstatt
Degerloch präsentiert über den Sommer in ihren
neuen Räumen die Ausstellung „Heimat Kickers –
die Blauen in bewegten Zeiten“, die vom Kickers
Fanprojekt in Stuttgart erarbeitet wurde.
Die Ausstellung erzählt die Geschichte der
Kickers von der Vereinsgründung 1899 bis zum
Jahre 1949. Anhand der Lebenswege einzelner
Gründungsmitglieder und Spieler werden die
historischen Ereignisse vom Ersten Weltkrieg
über die Weimarer Republik zum
Nationalsozialismus und zum Zweiten Weltkrieg
lebendig. Obwohl oder gerade weil Fußball schon
immer unterschiedliche Generationen und Milieus
zusammenbrachte, konnte sich diese Gemeinschaft
nicht den gesellschaftlichen und politischen
Entwicklungen ihrer Zeit entziehen.
Kriegszeiten, Gefangenschaft, Tod und im
Nationalsozialismus zusätzlich Judenverfolgung,
Ausgrenzung und Exil – plötzlich waren
langjährige Kameraden und Freunde nicht mehr
Teil dieser Heimat.
Ziel der Ausstellung ist neben der
geschichtlichen Darstellung auch die
Verdeutlichung, wie jeder in seinem Umfeld von
Meinungsmache und negativen Entwicklungen
betroffen ist und wie wir uns umgekehrt auch
heute aktiv für Vielfalt, Toleranz und eine
funktionierende Demokratie einsetzen müssen. Eröffnung: Sonntag 26.7.2020 um 11 Uhr
im Hof des Alten Dekanats Degerloch, Große
Falterstr. 4, 70597 Stuttgart
23.09.2020 bis 15.10.2020 im StadtPalais
- EG - Saal Marie
Protestaktionen von Bürger*innen begleiteten
das Projekt S 21 der Deutschen Bahn seit Beginn
der Planung 1994 eines neuen Bahnknotens in
Stuttgart.
Als die Parkräumung und das Fällen der alten
Parkbäume kurz bevorstanden, eskalierte am 30.
September 2010 die Situation
zwischen Demonstranten und Polizei. Die Polizei
setzte Wasserwerfer und Pfefferspray ein, um die
Protestierenden aus dem Schlosspark
zurückzudrängen. Es gab Verletzte. Ungeachtet
der Ereignisse wurden, wie geplant, die
Parkbäume gefällt und das Neubauprojekt am
Bahnhof begonnen. https://www.stadtpalais-stuttgart.de/ausstellungen/schwarzer-donnerstag*
Zeit-Geschichte(n):
Turmuhrenmagazin am 13.9.2020 im
Luftschutzbunker Steinhaldenfeld geöffnet
Pro Alt-Cannstatt und das Stuttgarter
Turmuhrenmagazin öffnen am Sonntag, 13.
September 2020 , den Luftschutz-bunker
in der Kolpingstr. 90 in Steinhaldenfeld.
Hans Peter Kuban hat rund 40 mechanische
Turmuhrwerke von 1680 bis 1970
zusammengetragen. Die Besucher können sich
über die Herstellung und die Funktion von
mechanischen oder elektrischen Turmuhren
informieren. Außerdem gibt es zahlreiche alte
Ziffernblätter, Zeiger, Zeigergetriebe und
vieles mehr zu sehen. In einem zweiten
Ausstellungs-bereich wird über die Geschichte
und Luftschutztechnik des 1941 errichteten
Baudenkmals informiert. Gezeigt wird die
Funktion einer Gasschleuse, ein originales
Lüfteraggregat für Frischluftzufuhr sowie
verschiedene Gegenstände aus der Zeit seiner
Nutzung während des Zweiten Weltkriegs und
danach als Notunterkunft. Der Bunker
ist von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
Wegen der Corona-Situation ist der Zugang nur
im Rahmen von halbstündigen Führungen und in
kleinen Gruppen möglich. Die Veranstalter
bitten daher um Anmeldung unter
Telefon 0711/267039.
KULTURWASEN: „Zeitreise
– Stuttgart 1942“ Bilderschau der
Stuttgarter Zeitung auf Liegestühlen auf dem
Cannstatter Wasen Stuttgart
am Sonntag, 16. August 2020, um 11:00
Uhr, auf dem Cannstatter Wasen Stuttgart
In einer 90-minütigen Vormittagsveranstaltung
nehmen wir Sie mit auf eine Zeitreise ins
unzerstörte Stuttgart. Gemeinsam mit Prof.
Roland Müller (Leitung Stadtarchiv der Stadt
Stuttgart) werden Jan Sellner und Jan Georg
Plavec von der Stuttgarter Zeitung das
Stuttgart des Jahres 1942 in Bild und
Bewegt-Bild zeigen, Hintergründe,
Veränderungen und Entwicklungen erläutern und
auf diese Weise das redaktionelle 1942-Projekt
live erlebbar machen. Die faszinierende
Technik der Kulturwasen-Bühne bietet dafür
exzellente Voraussetzungen. Erleben Sie die
1942-Bilder in einmaliger Größe.
------------------------
Veranstalter: Stuttgarter Zeitung Tickets: Easy-Ticket verbilligt
mit StZ-Abo-Nummer
Ort: Liegestühle auf dem Cannstatter Wasen
Stuttgart
21.08.2020 www.stuttgart.de
NEU: Blog des Stadtarchivs
Stuttgart - 24.4.2020 -
Liebe Freundinnen und Freunde des Stadtarchivs,
sehr geehrte Damen und Herren,
auf diesem Weg möchten wir Sie gerne darüber
informieren, dass das Stadtarchiv Stuttgart einen
Blog startet. Warum? Unser Archiv ist für die
Öffentlichkeit derzeit geschlossen, aber mit Hilfe
eines Blogs können wir trotzdem über uns, unsere
Arbeit und unsere Bestände informieren. Der Blog
ist ab sofort unter der Adresse https:/archiv0711.hypotheses.org
erreichbar.
Das Stadtarchiv Stuttgart ist ein offenes Archiv,
nie war uns das bewusster als jetzt, gerade weil
wir geschlossen haben. Natürlich arbeiten die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter, sie
beantworten eine Vielzahl von Anfragen,
erschließen, verpacken und restaurieren Archivgut
oder koordinieren Projekte. Aber ein Stadtarchiv
ohne Nutzerinnen und Nutzer – das ist uns zu
wenig. Wir ohne Stadtgesellschaft – das geht
nicht. Deshalb startet das Stadtarchiv diesen
Blog, um mit Ihnen in Kontakt zu bleiben.
Der Blog hat vier verschiedene Rubriken:
geschichten_0711
In dieser Rubrik werden anhand von Archivmaterial
Geschichten erzählt und es wird auf Archivgut
hingewiesen, in dem gute Geschichten stecken – zum
weiteren Recherchieren und selbst Entdecken.
lesestoff_0711
Hier finden sich Informationen zu Büchern,
Aufsätzen, Vorträgen oder interessanten Webseiten.
Dabei wird auch auf eigene Publikationen
hingewiesen, wie zum Beispiel den neuen Band der
Veröffentlichungsreihe zur Geschichte des
Killesbergs mit dem Titel „Killesberg.
Reichsgartenschau – Gartendenkmal – Gedenkort“,
der ab 6. Mai im Buchhandel erhältlich sein wird.
vorOrt_0711
Bei vorOrt_0711 dreht sich alles , das gerade neu
entstehende Stadtquartier NeckarPark und das
Veielbrunnenviertel. Sobald es die Umstände wieder
zulassen soll in dieser Rubrik künftig aber auch
auf Veranstaltungen des Stadtarchivs aufmerksam
gemacht werden.
archiv_0711
Hier berichtet das Stadtarchiv über sich. Wie
wirkt sich die Corona-Krise auf die Arbeit der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus? Welchen
Aufgaben gehen sie nach - oder derzeit auch nicht?
Was kommt zusätzlich auf sie zu und haben sich
ihre Aufgaben in dieser Zeit verändert?
Entdecken Sie mit uns unter der Adresse https:/archiv0711.hypotheses.org
unsere neue Form der Vermittlung von
Stadtgeschichte und der Information über die
Arbeit des Stadtarchivs.
Wir freuen uns über möglichst zahlreiche Aufrufe
des Blogs und natürlich auch über Kommentare,
Kritik und Anregungen, die Sie gerne an das
Postfach des Blogs richten dürfen (Poststelle.41-archiv0711@stuttgart.de).
Mit besten Grüßen vom Redaktionsteam
Melanie Köhler-Pfaffendorf, Heike Maier, Miriam
Mende, Günter Riederer
Kommunikation. Von der Depesche zum Tweet“
Tag der Archive - am Samstag, 7. März 2020, 14
bis 17 Uhr
im Stadtarchiv Bellingweg 21 -
Stuttgart S-Bad Cannstatt
Bundesweiter Tag der Archive
Das Stadtarchiv Stuttgart beteiligt sich am
bundesweiten Tag der Archive und bietet rund um
dieses Motto Kurzreferate und Themenführungen
an.
Gezeigt werden zum Beispiel Briefe, die Kinder
in den 1930er-Jahren im damaligen Planetarium an
die "Sterntante" und den "Mondonkel" geschrieben
haben.
Darüber hinaus zeigt das Stadtarchiv
Feldpostbriefe aus dem Ersten und Zweiten
Weltkrieg. Ein Vorläufer der heutigen sozialen
Medien wie Gruppenchat und Instagram sind die
"Rundbücher" des Lehrerinnenseminars Stuttgart:
Der Seminarkurs 1909/1912 hat sich mit diesen
Büchern über Jahrzehnte gegenseitig über
Hochzeiten, Geburten und besondere Ereignisse
der Ehemaligen auf dem Laufenden gehalten.
Wie kamen in früheren Zeiten Briefe von Neapel
nach Königsberg? Was ist eine
"Postleit-Gebietskarte"? Seit wann gibt es
überhaupt Postleitzahlen? Im Bestand des
Stadtarchivs befinden sich mittlerweile über
7.000 historische Karten und Pläne.
Wir stellen einige Beispiele vor, die einen
besonderen Bezug zum Thema "Kommunikation"
aufweisen. Sie haben alte Briefe und können
deren Handschrift nicht lesen? Sie möchten ihren
Familienstammbaum rekonstruieren, wissen aber
nicht, wo Sie ansetzen sollen? Dann sind Sie bei
uns richtig: Erfahrene Archivarinnen und
Archivare bieten Einzelberatung, lesen die von
Ihnen mitgebrachten Handschriften und geben
Auskunft.
Das Stadtarchiv sammelt nicht nur die
Unterlagen der Stadtverwaltung, sondern will
auch historisch wertvolle Unterlagen von
Vereinen und Initiativen sowie von Familien und
Personen für künftige Generationen bewahren.
Warum sind wir an Ihren alten Unterlagen
interessiert? Und was passiert mit ihnen? Welche
rechtlichen Regelungen gibt es? Wir beraten Sie
in diesen und weiteren Fragen.
Das Stadtarchiv im Bellingweg Termine Sa.,
07.03.2020 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr Veranstaltungsort
Stadtarchiv Bellingweg 21 70372 Stuttgart
S-Bad Cannstatt
Rund 100 Freunde und
Mitstreiter des angesehenen Stadthistorikers
Wolfgang Kress, vorwiegend aus den Stadtbezirken
West und Süd, folgten am 10.1.2020 der Einladung
Pfarrer Finkbeiners zur Gedenkfeier im Saal der
Pauluskirche im Stuttgarter Westen.
Begleitet von der Musik Frau Böbel-Ludes
würdigten acht Rednerinnen und Redner die
Leistungen dieses zu früh verstorbenen
Historikers und Journalisten, und Harald
Schukraft zeichnete ein bewegendes Bild seines
Freundes und ehemaligen Schulkameraden, des
bescheidenen und freundlichen Menschen, der mit
so vielen Beiträgen im "West-Blättle" und
"Süd-Blättle" die Leser jahrzehntelang mit
fundierten Informationen zur Geschichte der
beiden Stadtbezirke versorgt hat; auch sein
Engagement bei der Stolperstein-Initiative kam
zur Sprache. Man war war sich im Westen schon
sicher gewesen, dass sein Tod auch des Ende der
Publikationen und damit einen großen Verlust
bedeuten würde; bei aller Trauer war dann die
Freude im Saal spürbar, als bekannt wurde, dass
Titus Häussermann sich bereiterklärt hat, das
Werk fortzusetzen - ein Glücksfall und eine
schöne Ehrung für Wolfgang Kress.
Heimatmuseum Möhringen - Geschichte des
Spielzeugs
16.01.2020 - 05.04.2020 - sonntags 14-16 Uhr
Spielzeug ist ein nicht wegdenkbarer
Bestandteil der kulturellen und
gesellschaftlichen Entwicklung der Menschheit
in allen Kultur- und Naturräumen und fast
selbstverständlicher Teil der
autobiographischen Erinnerung
eines jeden Menschen.
Eröffnung am Do 16.01.2020
um 18 Uhr im Spitalhof Möhringen
Filderbahnstraße 29/1
70567 Stuttgart-Möhringen -
Eintritt frei
Von Anna Blos bis
Zigarettenfabrik Waldorf Astoria - Das Digitale Stadtlexikon veröffentlicht
20 neue Beiträge zur Stadtgeschichte
Es
gibt frischen Lesestoff für alle, die an
Stuttgarts Geschichte interessiert sind: 20
neue Beiträge zur Stadtgeschichte stehen ab
sofort im Digitalen Stadt-lexikon zur
Verfügung und können unter der Adresse www.stadtlexikon-stuttgart.de
abgerufen werden.
Das Digitale Stadtlexikon Stuttgart erfreut
sich bei den Benutzerinnen und Benutzern seit
seinem Start vor zwei Jahren großer
Beliebtheit. Seine vielen Vorteile durfte es
gerade in den letzten Monaten ausspielen, als
Bibliotheken, Museen und Archive wegen der
Corona‐Krise geschlossen werden mussten. Das
digitale Nachschlagewerk konnte hingegen
problemlos, sicher und bequem online benutzt
werden. Als digitales Angebot ist das
Stadtlexikon kein statisches Projekt. Von
Beginn an war es ein erklärtes Ziel, stetig zu
wachsen und die Inhalte auszubauen.
Die Bandbreite der zusätzlichen Beiträge ist
groß, die neuen Artikel stammen aus allen
Bereichen der Gesellschaftsgeschichte.
Der Bedeutung des Industriestandortes
Stuttgart entsprechend, werden einige Firmen
und ihre Gründer porträtiert, wie die
Maschinenfabrik Kuhn oder der von den Nazis
ins Exil vertriebene Textilfabrikant Moritz
Moses Horkheimer. Heute kaum mehr vorstellbar
ist, dass in der Hackstraße einmal Zigaretten
produziert wurden. Das Gebäude der
Zigarettenfabrik „Waldorf Astoria“ – nicht mit
der Hotelkette zu verwechseln – existiert
sogar noch heute. Auch andere Bauwerke, an
denen wir mitunter täglich vorbeigehen, ohne
ihre Geschichte zu kennen – sei es der Königsbau
oder das Mineralbad Berg –
haben nun einen Platz im Lexikon. Ebenso wie
manche Bauten, die es nicht mehr gibt, obwohl
sie einst für die Entwicklung der Stadt
hochbedeutend waren, wie zum Beispiel die
vielen Mühlen am Neckar.
Die Biographien einiger
bekannter, aber auch weniger bekannter
Persönlichkeiten der Stadtgeschichte, wie des
Politikers Conrad Haußmann oder der
Politikerin Anna Blos, sind ebenfalls
hinzugekommen. Sogar wichtige, nahezu
vergessene Figuren Stuttgarts, sind auf diesem
Weg wieder präsent geworden, wie der kaum mehr
bekannte Architekt Jakob David Holch.
Mit den neuen Beiträgen, die ab sofort unter
www.stadtlexikon‐stuttgart.de
abgerufen werden können, ist die Arbeit
selbstverständlich nicht abgeschlossen. Auch
weiterhin arbeitet das Team des Stadtarchivs
daran, neue Themenfelder zu erschließen und
Lücken zu füllen. Zusätzlich werden in Kürze
einige neue technische Features
bereitgestellt, die die Recherchemöglichkeiten
noch erweitern.
Stadtarchiv Stuttgart öffnet ab 12.5.2020
Lesesaal wieder -
mit Einschränkungen
08.05.2020 Aktuelles
Der Lesesaal und die
Freihandbibliothek des Stadtarchivs
Stuttgart werden ab Dienstag, 12. Mai,
wieder eingeschränkt geöffnet. Um die
Sicherheit von Nutzerinnen und Nutzern,
aber auch Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern zu gewährleisten, gelten
besondere Regeln für den Ablauf des
Besuchs.
Ein
Besuch ist generell nur nach
telefonischer Terminvereinbarung
unter der Rufnummer
216-91514
möglich.Auch
für den Besuch der
Freihandbibliothek ist eine
Terminvereinbarung erforderlich.
Die neuen Öffnungszeiten sind
Dienstag bis Donnerstag von 9 bis 16
Uhr. Die Zahl der Nutzerinnen und
Nutzer im Lesesaal und der Bibliothek
ist begrenzt. Terminvereinbarungen
sind verbindlich und gelten für einen
bestimmten Tag. Bestellungen von
Archivalien sollten vorab über
Findbuch.net oder telefonisch
erfolgen. Das Angebot der
Freihandbibliothek kann im
Online-Katalog eingesehen werden.
Die Beratung im Lesesaal ist nur sehr
eingeschränkt möglich. Ratsuchende
sollten deswegen die Möglichkeit nutzen,
schriftliche Anfragen an das Stadtarchiv
zu stellen, um ihren Archivbesuch
vorzubereiten. Auch eine telefonische
Beratung ist möglich.
Vor Ort gelten folgende
Hygienemaßnahmen: Die
Mindestabstandsregeln von 1,5 Meter zu
anderen Personen sind einzuhalten. Das
Betreten des Lesesaals ist nur mit
Mundschutz erlaubt, ein eigener
Mundschutz muss mitgebracht werden. Im
Lesesaal werden Einweg-Handschuhe
getragen, die das Stadtarchiv zur
Verfügung stellt.
Desinfektionsmöglichkeiten sind
vorhanden.
Mittwoch, 1.7.2020 – 18:00 Uhr - aus dem
StadtPalais
Auf dem Podium diskutieren Dr. Torben Giese,
Direktor StadtPalais – Museum für Stuttgart,
Professor Dr. Wolfram Pyta, Professor für Neuere
Geschichte und Leiter der Abteilung für Neure
Geschichte am Historischen Institut der
Universität Stuttgart, Dr. Wolfgang Müller,
Vorsitzender AgS Stuttgart – Arbeitsgemeinschaft
Stadtgeschichte Stuttgart, Veronika Kienzle,
Bezirksvorsteherin Stuttgart Mitte, Lisa
Gerlach, Stuttgarter Bürgerin und
Briefschreiberin, und Dr. Albrecht Ernst,
Hauptstaatsarchiv. Moderiert wird der Abend von
Jan Sellner, Stuttgarter Zeitung.
Wer hätte gedacht, dass die Idee, ganze
Straßenzüge abzufotografieren und damit
einen virtuellen Stadtrundgang möglich zu
machen, so alt ist? Street View gab es in
Stuttgart schon im Jahr 1942 – das Amt für
Bodenordnung ließ rund 12.000
Fotos aufnehmen, die den
damals aktuellen baulichen Zustand der Stadt
dokumentieren sollten. Heute bieten diese
Bilder Straßenansichten einer Stadt, die es
so nicht mehr gibt. Auf Grundlage dieser
Fotos starten die Stuttgarter Zeitung und
die Stuttgarter Nachrichten zusammen mit dem
Stadtarchiv ein umfangreich angelegtes
Geschichtsprojekt unter dem Titel „Stuttgart
1942“.
------------
Das StadtPalais – Museum für
Stuttgart lädt zur virtuellen Debatte um
den Standort der Figur von König Wilhelm
II:
Am Mittwoch, den 29. April 2020, um
19 Uhr spricht Dr. Torben Giese live
mit Hannelore Jouly, der ehemaligen
Direktorin der Stadtbücherei im
Wilhelmspalais über die Statue.
Die Statue wurde vom Landesverband
Baden-Württemberg für Hundewesen e.V.
1991 gestiftet und zeigt den letzten
Monarchen Württembergs mit seinen beiden
Hunden Ali und Ruby. Im selben Jahr
feierte Hannelore Jouly ihren Einstand
als Direktorin der Stadtbücherei. Jouly
war bis 2001 für die Zentralbücherei im
Wilhelmspalais zuständig und arbeitete
an der Konzeption der heutigen
Stadtbibliothek am Mailänder Platz mit.
Bis zum Jahr 2017 stand die Plastik vor
dem Wilhelmspalais. Dann wurde sie in
den hinteren Teil des Gartens versetzt.
Bürgerinnen und Bürger trugen nun den
Wunsch an das StadtPalais heran, die
Statue wieder an der Vorderfront des
Hauses aufzustellen.
aufgrund der aktuellen Situation hat das Team
des Stadtpalais entschieden, die für
heute 11.3.2020 Abend
geplante Podiumsdiskussion zur Statue
von König Wilhelm II abzusagen. Sobald
es die gesundheitliche Lage wieder zulässt,
wird nach einem Ersatztermin gesucht.
Bleiben Sie gesund!
Ihre Anina Sieglin, Stv. Vorsitzende
-----------------------
Freundeskreis Stadtpalais - Museum für
Stuttgart e.V.
PRESSEMITTEILUNG 2.3.2020 - Podiumsdiskussion:
Die Debatte um den Standort der Statue von
König Wilhelm II.
Mi 11.3.2020, 19 Uhr - Ort: StadtPalais,
Foyer, Eintritt frei;
Die Debatte um den Standort der Figur von
König Wilhelm II. wurde bisher hauptsächlich
über Zeitungsberichte und Leserbriefe geführt.
Das StadtPalais – Museum für Stuttgart
lädt nun zum offenen Dialog: Am 11. März 2020
um 19 Uhr findet eine Podiumsdiskussion zum
Thema statt.
Die Statue wurde vom Landesverband
Baden-Württemberg für Hundewesen e.V. 1991
gestiftet und zeigt den letzten Monarchen
Württembergs mit seinen beiden Hunden Ali und
Ruby. Bis zum Jahr 2017 stand sie vor dem
Wilhelmspalais. Dann wurde sie in den hinteren
Teil des Gartens versetzt, noch vor der
Eröffnung des Hauses als StadtPalais – Museum
für Stuttgart. Dafür gab es reichlich Kritik von
Bürgerinnen und Bürgern. Zuletzt forderte auch
der Bezirksbeirat Mitte die Plastik im Zuge von
geplanten Arbeiten wieder vor dem StadtPalais
aufzustellen.
Museumsdirektor Dr. Torben Giese
lehnt die Rückverlegung an den alten Standort
aus historischen Gründen ab. Seine These: König
Wilhelm II. tauge nicht als
Identifika-tionsfigur für das StadtPalais. Gieses
wissenschaftlicher Artikel zum Thema ist im
Hauskatalog „Das Wilhelmspalais. Von der
königlichen Residenz zum Museum für Stuttgart“
erschienen und auf der Website des StadtPalais
zu finden
(www.stadtpalais-stuttgart.de/presse/).
Um das Thema entbrannte eine Debatte, die die
bisher hauptsächlich über Zeitungs-artikel und
Leserbriefe geführt wird. Nun soll im direkten
Dialog diskutiert werden.
Dazu lädt das StadtPalais – Museum für Stuttgart
zur Podiumsdiskussion am 11. März um 19 Uhr ins
Foyer ein, der Eintritt ist frei.
Dr. Edith Neumann,
Sammlungsleiterin und stellvertretende
Direktorin des StadtPalais führt inhaltlich in
die Thematik ein. Neumann betont vor allem die
Bedeutsamkeit des wissenschaftlichen Diskurses:
„Es ist wichtig, dass sich neben den
öffentlichen Erinnerungsdiskursen auch
wissenschaftlich mit den Themen
auseinandergesetzt wird, um mit den Ergebnissen
dieser Arbeiten die Erinnerungskulturen zu
überprüfen.“
Auf dem Podium diskutieren:
Dr. Torben Giese, Direktor
StadtPalais-Museum für Stuttgart
Professor Dr. Wolfram Pyta,
Professor für Neuere Geschichte und Leiter der
Abteilung für Neure Geschichte am Historischen
Institut der Universität Stuttgart
Dr. Wolfgang Müller,
Vorsitzender AgS Stuttgart
(Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte
Stuttgart)
Veronika Kienzle,
Bezirksvorsteherin Stuttgart Mitte
Thomas Borgmann, war 35
Jahre in der StZ-Lokalredaktion
Lisa Gerlach, Stuttgarter
Bürgerin und Briefschreiberin
Moderiert wird der Abend von Jan
Sellner, Stuttgarter Zeitung
-------------------
Das Wilhelmspalais. Von der
königlichen Residenz zum Museum für Stuttgart,
Katalog, Hrsg. Dr. Edith Neumann, avedition
GmbH, Stuttgart 2020,
Erhältlich am Empfang des StadtPalais – Museum
für Stuttgart
---------
Veranstalter: StadtPalais – Museum für Stuttgart |
Konrad-Adenauer-Straße 2 | 70173 Stuttgart
Heiko Stachel, Architekt und Fotograf, hat eine
beeindruckende Dokumentation der „Ausstellung am
Gähkopf“ angefertigt. Hier gibt es die
Möglichkeit die ehemaligen Büroräumlichkeiten
von Professor Roland Ostertag bei einem
virtuellen Rundgang zu betrachten.
Roland Ostertag (1931 – 2018) war ein
Stuttgarter Architekt und Professor für
Gebäudelehre und Entwerfen. Früher: Villa Sonnenhalde - Gähkopf 3 -
70192 Stuttgart-Nord >> zum virtuellen
Rundgang <<
»Den Römern
auf der Spur.
125 Jahre Archäologie in Cannstatt«
Ausstellung im
Stadtmuseum Bad Cannstatt vom 26.11.2019 –
20.9.2020
1894, vor 125 Jahren, wurde das
römische Kastell Cannstatt auf dem Hallschlag
durch Dr. Ernst Kapff (1863–1944) entdeckt.
Der Gymnasiallehrer war Mentor des
Schriftstellers Hermann Hesse während seiner
Schul-zeit am Cannstatter Gymnasium, in seinen
reform- pädagogischen Schriften prägte er als
erster den Begriff der Ganztagesschule und
arbeitete zudem als Übersetzer,
Theaterschriftsteller und Archäologe.
Das Stadtmuseum Bad Cannstatt
nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, der
spannenden Geschichte der archäologischen
Entdeckung des römischen Cannstatt von 1894
bis zur Gegenwart eine Sonderausstellung zu
widmen. Gezielte Grabungen, Rettungsgrabungen
und Zufallsfunde lieferten in diesem Zeitraum
ein immer umfangreicheres Bild sowohl des
Kastells mit seiner Reitereinheit als auch des
Vicus, der zivilen Siedlung, mit ihrer
Ausdehnung, dem Töpfereibezirk und dem
Gräberfeld.
Die Ausstellung wird durch
das Landesamt für Denkmalpflege und das
Landesmuseum Württemberg mit Funden aus alten
und neuen Grabungen unterstützt, die zum Teil
erstmals der Öffentlichkeit präsentiert
werden. Auch die wechselvolle Geschichte des
Areals des römischen Kastells, vom Bau der
Dragonerkaserne 1908 bis 1910 bis zur jetzigen
Nutzung, wird vorgestellt, ebenso die
Entdeckung der mittelalterlichen Altenburg
beim Abbruch des Steiggemeindehauses in den
letzten Jahren.
Mensch - Entwicklung - Zukunft // Stuttgart
als Hochburg des medizinischen Pluralismus im
20. Jh. - 18.1.2021 - Mahle Stiftung
Moderator Markus Brock im
Gespräch mit Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Robert
Jütte, Leiter i. R. des Instituts für
Geschichte der Medizin der Robert Bosch
Stiftung: Stuttgart als Hochburg des
medizinischen Pluralismus im 20. Jahrhundert:
Schulmedizin, Anthroposophische Medizin
und Homöopathie.
Mensch - Entwicklung - Zukunft - // Juden In
Stuttgart - einst und heute - 18.12.2020 - Mahle
Stiftung
In unserer ersten Talkrunde spricht Markus
Brock mit dem Landes-rabbiner von Württemberg a.
D., Dr. h.c. Joel Berger.
Gemeinsam beleuchten
sie das jüdische Leben in unserer Stadt.
Behandelt werden besondere Persönlichkeiten und
der Einfluss von Stuttgarter Juden auf das
geistige, kulturelle, wirtschaftliche wie soziale
Leben in früheren Jahrhunderten bis zur
Vertreibung und Zerstörung im Nationalsozialismus.
Im Fokus steht die Wiederkehr jüdischer Religion
und Kultur nach dem zweiten Weltkrieg und die
Impulse, die von der jüdischen Gemeinde in die
Stadtgesellschaft von heute ausgehen.
Video Dauer: 63 min - https://youtu.be/XLwvtE6Lpag
Plieninger
„Feierabend-Ziegel“ Eröffnung am
26.09.2019 um 19 Uhr im Heimatmuseum
Plieningen In der „Hoch-Zeit“ der
handgefertigten Ziegel ab dem 14. Jh. gab es
eine Besonderheit, die sogenannten
„Feierabend-Ziegel“. Diese Glücks- oder
Sonnenziegel galten als die letzten Ziegel eines
Tagwerks, auf deren Rückseite Jahreszahlen,
Zeichen und auch Texte kunstvoll hineingeritzt
wurden. In der abergläubischen Zeit des 14. bis
17. Jh. ritzten die Ziegler u.a. auch
zauberische und religiöse Abwehr- und
Heilszeichen sowie christliche Symbole ein. Erst
die industriell hergestellten Ziegel verdrängten
diese Tradition im Laufe des 19. Jh.
vollständig.
Die Sonderausstellung ist ein Projekt der
Abteilung Ortsgeschichte im Bürgerverein
Plieningen. Der Eintritt ist frei.
Regulär hat das Heimatmuseum im Mönchhof 7
(Zehntscheuer) samstags von 14 bis 18 Uhr und
sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen
Stuttgarts Bürgermeister und deren Rechnungen, die
detailreich Aufschluss über Einnahmequellen und
Ausgaben der Stadt in der Frühen Neuzeit geben.
Im Bestand "Bürgermeisterrechnungen", der im
Mittelpunkt unserer Ausstellung steht, finden sich
zahlreiche interessante und kuriose Geschichten
wie beispielsweise die über den Torwächter Konrad
Kuderer, dessen Torstube im Hauptstätter Tor
ausgeraubt wurde. Aus den Unterlagen lässt sich
aber auch herauslesen, wie lange im Jahr 1699 ein
Meister und ein Geselle an der Reparatur des
Brunnens im Sankt-Katharinen-Hospital arbeiteten,
welche Materialien sie benötigten und wie hoch ihr
jeweiliger Lohn war. Zu sehen ist auch ein
wunderbares Porträtbild des Bürgermeisters Wolf
Friedrich Lindenspür (1581-1651), der heute noch
mit einer nach ihm benannten Straße im Stuttgarter
Westen im Stadtraum präsent ist. Bis zum 20.
Oktober 2019 besteht in der Ausstellung zudem die
Möglichkeit, einmal ein echtes Kerbholz zu sehen
und mehr über dessen Bedeutung und Funktion zu
erfahren.
Die Ausstellung ist analog zu den Öffnungszeiten
des Lesesaals geöffnet und der Eintritt ist frei.
An folgenden Tagen ist die Ausstellung zusätzlich
geöffnet:
So, 30.06.2019, 11–16 Uhr
Sa, 06.07.2019, 13–18 Uhr
Sa, 20.07.2018, 13–18 Uhr
Sa, 21.09.2019, 13–18 Uhr
So, 13.10.2019, 11–16 Uhr
Führungen mit den Kuratoren finden am
Mittwoch, 10.7., 11.9. und 9.10.2019, jeweils um
17.30 Uhr statt.
Gerne nehmen wir unter der Nummer 0711 216-91512
oder der Mailadresse stadtarchiv@stuttgart.de.
auch Anfragen nach Gruppenführungen entgegen.
Im Begleitprogramm wird Prof. Dr. Mark Mersiowsky
am Mittwoch, den 3.7.2019, um 19 Uhr, einen
Vortrag zum frühneuzeitlichen Rechnungswesen
halten. Am Mittwoch, den 16. Oktober 2019, um 19
Uhr spricht Dr. Sandra-Kristin Diefenthaler zur
frühneuzeitlichen Porträtkunst.
Am 12.9.2019 um
19 Uhr wird im Museum Hegel-Haus die Ausstellung
"Update Hegel 2020" im Rahmen der
Zwischennutzung #geistesblitz eröffnet.
Heiko Stachel, Architektur-Fotograf und
Dozent an der Universität Stuttgart, hat es sich
zur Aufgabe gemacht, Orte, die bald der
Vergangenheit angehören werden, fotografisch zu
dokumentieren. So fotografiert er Gebäude, die
bald abgerissen oder saniert werden, wie das Bad
Berg, den IBM Eiermann-Campus und das
ehemalige Kinderkrankenhaus »Olgäle«.
Foto: Stadtpalais
Auch die Stadtausstellung »Stuttgart – Woher –
Wohin?« des Architekten und
Architektur-Professors Roland Ostertag hat
Stachel mit seinen Bildern konserviert. Sie
zeigt in Ostertags ehemaligen Büroräumen am
Gähkopf topografische, klimatologische und
geschichtliche Aspekte Stuttgarts, ein großes
Stadtmodell, aktuelle und historische Pläne
sowie Entwürfe Ostertags.
Virtuellen Rundgang starten
Christiane Sutter neue Leiterin der
Museumsfamilie Stuttgart
beim Stadtpalais
www.stuttgart.de
- 21.3.2019 -
Dr. Christiane Sutter ist die neue Leiterin
der Museumsfamilie Stuttgart. Die 39-Jährige
hat zum 1. März die Aufgaben von Dr. Manfred
Schmid übernommen, der sich in den Ruhestand
verabschiedet hat. Sutter plant für die so
vielfältigen Häuser einen Mix aus
Altbewährtem, frischem Spirit und neuen
Wegen.
Zur Museumsfamilie gehören die Spezial- und
Stadtteilmuseen der Landeshauptstadt: Das
Museum Hegel-Haus, das Stadtmuseum Bad
Cannstatt, das Städtische Lapidarium sowie
die Heimatmuseen Möhringen und Plieningen.
Mit ihren Sammlungen und Ausstellungen zur
Geschichte und Entwicklung der Stadt
ergänzen sie das StadtPalais - Museum für
Stuttgart.
Dr. Christiane Sutter
möchte bisher noch unbeachtete, spannende
Kapitel der Stadtgeschichte recherchieren
und sie für Besucherinnen und Besucher
erlebbar machen. Foto: privat
---------------------------
Am 1. März hat Dr. Christiane Sutter die
Leitung der Museumsfamilie übernommen und
ist damit für den Betrieb der einzelnen
Häuser verantwortlich. "Ich bin begeistert
von dem ganz besonderen Charme, den
vielfältigen Schätzen und spannenden
Überraschungen, die jede einzelne
Einrichtung der Museumsfamilie zu bieten
hat."
Die promovierte Kunsthistorikerin sammelte
nach ihrem Studium an der Universität
Karlsruhe unter anderem im Historischen
Museum der Pfalz in Speyer und dem
Oberhausmuseum in Passau umfangreiche
Erfahrungen mit stadtgeschichtlichen Themen
und Ausstellungen. Zuletzt war die
39-Jährige am Technoseum, dem Landesmuseum
für Technik und Arbeit in Mannheim, als
Koordinatorin der ehrenamtlichen Mitarbeiter
beschäftigt.
Als neue Leiterin der Museumsfamilie in
Stuttgart folgt sie Manfred Schmid, der Ende
2018 in den Ruhestand gegangen ist. Neben
der Leitung, Organisation und Koordination
der einzelnen Standorte der Museumsfamilie
wird sich Sutter auch um neue Projekte,
Ausstellungen und Veranstaltungen kümmern.
"Ich freue mich sehr darauf, mit der
Museumsfamilie und ihrer großen Vielfalt an
Themen zum einen das Altbewährte
weiterzuführen, aber auch neue Wege zu
beschreiten."
Sutter möchte bisher noch unbeachtete,
spannende Kapitel der Stadtgeschichte
recherchieren und sie für Besucherinnen und
Besucher erlebbar machen.
Vor allem die thematische Bandbreite der
Museumsfamilie hat es der Kunsthistorikerin
und Kulturwissenschaftlerin angetan. "Wir
haben mit dem Museum Hegel-Haus eine
einmalige Erinnerungsstätte am Geburtsort
Hegels, die sich mit Philosophie und
Literatur beschäftigt. Und mit dem
Lapidarium eine grüne Oase voller Kunstwerke
und Skulpturen inmitten der Stadt. Dazu
kommen die Heimatmusseen Möhringen und
Plieningen sowie das Stadtmuseum Bad
Cannstatt. Diese Häuser beleuchten ihre
Stadtteilgeschichte sehr ansprechend."
Im Stadtmuseum Bad Cannstatt möchte Sutter
erst einmal der Dauerausstellung besondere
Aufmerksamkeit schenken. Die neu gestaltete
und preisgekrönte Schau "Panorama
Cannstatt", die im Obergeschoss zu einer
spannenden Spurensuche durch die Cannstatter
Geschichte anregt, soll verstärkt in den
Fokus der Besucher gerückt werden. (Quelle:
stadtpalais-stuttgart.de)
Schlienz-Nachlass jetzt online recherchierbar
Die
Zusammenarbeit von MUSE-O mit dem Stadtarchiv
Stuttgart bei den überlieferten Bildern der
Gablenberger Fotografen Schlienz sen. und jr.
hat nun ihren erfolgreichen Abschluss gefunden.
Ab 1909 arbeitete in Gablenberg der Fotograf
Adolf Schlienz. Ab 1914 hatte er sein Atelier in
der Gablenberger Hauptstr. 67. Im Jahre 1933
übergab Schlienz das Geschäft an seinen Sohn
Hans, der es bis 1984 betrieb. In diesen vielen
Jahren fotografierten die beiden viele
Familienfeiern von der Taufe bis zum Begräbnis,
dokumentierten örtliche Vereinsfeste und
hielten Ansichten von Gablenberg mit der Kamera
fest.
Nach Schließung des Betriebs 1984 wurde der
fotografische Nachlass zerstreut. Ein
beträchtlicher Teil davon kam 2016 ins MUSE-O,
der Verein vermittelte den Bestand ans
Stadtarchiv. Dort wurden die rund 2500 Bilder
digitalisiert, und MUSE-O zeigte wichtige Teile
davon 2017 in seiner Ausstellung
„Dorfphotographen“.
Inzwischen ist die Aufarbeitung im Stadtarchiv
komplett abgeschlossen. Die Bilder und
Unterlagen bilden dort den Bestand „1101
Fotoatelier Schlienz Gablenberg“.
Über die Seite des Stadtarchivs www.stuttgart.de/stadtarchiv
sind sie jetzt jederzeit recherchierbar. Wer
Interesse an den Bildern hat, kann sie sich im
Stadtarchiv in Bad Cannstatt zu den normalen
Öffnungszeiten vorlegen lassen. Auch Abzüge sind
möglich.
Es gibt eine Fritz-Elsas-Strasse in Stuttgart
und eine Fritz-Elsas-Strasse in Berlin. Viele
wissen mit diesem Namen nichts anzufangen
Wer war Fritz Elsas ?
1890 in Bad Cannstatt geboren, 1945 im
KZ-Sachsenhausen erschossen.
Bereits mit 25 Jahren leitete er im ersten
Weltkrieg die Lebensmittelversorgung der
Großstadt Stuttgart. Mit 36 Jahren wird er
Vizepräsident des deutschen Städtetages,
vier Jahre später Erster Bürgermeister von
Berlin. 1933: Hitlers Machtantritt. Wegen seiner
jüdischen Abstammung wird Elsas entlassen; er
engagiert sich im Widerstand.
Nach dem gescheiterten Attentat vom 20.Juli 1944
wird er verhaftet, gefoltert und Anfang 1945
erschossen.
Das Fritz-Elsas-Projekt
Mit einer filmischen Dokumentation wollen wir an
diesen großen Sohn der Stadt Stuttgart erinnern.
Diese soll auf vielen Kanälen verbreitet werden:
im Internet, in der Bildungsarbeit, an Schulen;
schön wäre eine Ausstrahlung im Fernsehen.
Bei der Finanzierung unseres Projekts haben wir
auch an die Unterstützung durch Viele gedacht. Mit
einer Crowdfunding-Kampagne soll zumindest ein
Sockelbetrag zusammenkommen. Crowdfunding heißt
nicht Klingelbeutel: als Gegengabe
stehen attraktive Prämien zur Wahl. Dieses noch
neue Modell für Geschichtsarbeit könnte
durchaus Schule machen. Daneben hoffen wir auch
private und öffentliche Förderer für unser
Vorhaben gewinnen zu können. Eine Kombination aus
neuen und traditionellen Quellen also.
Die Autoren
Die Idee hatte Volker Lang bereits 2003. Der
Grafikdesigner hat zahlreiche Filme für Museen und
Firmen realisiert. Bekannt ist er auch durch die
schwäbischen Comic-Figuren "Äffle undPferdle",
die er im Team seines Bruders mitgestaltet
hat.
Seit 2016 arbeitet auch Wilhelm Reschl,
Filmemacher und Historiker, an der
Fritz-Elsas-Dokumentation mit. Er ist Autor vieler
zeithistorischer Produktionen für ARD, Arte und
die dritten Programme. Zehn Jahre lang leitete er
das "Haus des Dokumentarfilms" in Stuttgart.
Pressemitteilung Ministerium
für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Von Architektur
bis Volkstanz. Baden-Württemberg ist
zukunftsorientiert und gleichzeitig
voller Traditionen. Mit dem
Landespreis für Heimatforschung
zeichnet die Landesregierung
ehrenamtlichen Heimatforscherinnen und
-forscher aus. Jetzt hat
die Bewerbungsphase für den
Landespreis 2019 begonnen.
Heimatforscherinnen und
-forscher gesucht! Die Landesregierung
möchte auch im kommenden Jahr wieder
besondere Leistungen in der Erforschung
der lokalen Geschichte und der
Traditionen in Baden-Württemberg
auszeichnen.
Hierzu schreibt das Ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst den
Landespreis für Heimatforschung aus.
Bewerbungen können bis 30. April 2019
erfolgen. Für den Schülerpreis endet die
Bewerbungsfrist kurz vor den
Pfingstferien am 31. Mai 2019.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der
Heimattage 2019 in Winnenden statt.
„Baden-Württemberg ist ein
zukunftsorientiertes und gleichzeitig
ein traditionsreiches Land. Beides
gehört zusammen, denn Zukunft braucht
Herkunft. Aus diesem Grund möchten wir
unsere ehrenamtlichen
Heimatforscherinnen und -forscher im
Land für ihr Engagement würdigen. Die
Geschichte unseres Landes zu erforschen,
macht den Begriff Heimat konkret und
füllt ihn mit Leben, sodass Geschichte
präsent bleibt“, sagte Petra Olschowski,
Staatssekretärin für Wissenschaft,
Forschung und Kunst.
Mit dem Landespreis werden
in sich geschlossene Einzelwerke
ausgezeichnet, die auf einer eigenen
Forschungsleistung beruhen. Die
eingereichten Arbeiten sollen folgende
Themenbereiche mit Bezug zu
Baden-Württemberg behandeln:
Orts-, Regional- und
Landesgeschichte auch im Hinblick
auf ein zusammen-
wachsendes Europa
Neue Heimat in Baden-Württemberg
Heimatmuseen, Heimatforschung
Natur und Naturschutz,
Landschaftsschutz, Umweltschutz
Entwicklung und Geschichte von
Technik- und Industrie
Denkmalschutz, Dorferneuerung,
Stadterneuerung
Kunst und Architektur
Dialektforschung, Literatur,
Brauchtum
Volksmusik, Volkstanz, Tracht
Bevölkerung und Minderheiten
Bürgerengagement,
Bürgerbeteiligung.
Der
Landespreis für Heimatforschung
Das Ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst lobt
in Zusammenarbeit mit dem
Landesausschuss Heimatpflege
Baden-Württemberg den Landespreis für
Heimatforschung aus. Das Ziel: Die
Leistungen ehrenamtlich tätiger
Heimatforscher zu würdigen und ihnen die
verdiente öffentliche Anerkennung
zukommen zu lassen.
Die Verleihung des Preises
findet am 21. November 2019 in
Winnenden im Rahmen der
Heimattage Baden-Württemberg statt.
Der Landespreis besteht aus einem 1.
Preis zu 5.000 Euro, zwei 2. Preisen zu
je 1.500 Euro, einem Jugendförderpreis
und einem Schülerpreis mit je 1.500
Euro.
Über die Vergabe entscheidet eine
ehrenamtliche Jury. Die
Bewerbungsunterlagen können in der
Geschäftsstelle im Ministerium
angefordert werden und stehen online
zur Verfügung.
Vertrauensfragen
Der Anfang der Demokratie im Südwesten
1918-1924
---------------
Das Haus der Geschichte
Baden-Württembergzeigt vom 30. September 2018 bis zum 11.
August 2019 als Große
Landesausstellung zu welch großen
Umwälzungen es vor hundert Jahren kam.
Politik benötigt Vertrauen
- früher wie heute. 1918 war nach der Niederlage
im Ersten Weltkrieg das Vertrauen in die alte
soziale und politische Ordnung zerstört. Die
Ausstellung wird zeigen, wie nach dem Ende des
Kaiserreichs aus der Revolution die erste
Demokratie in Baden und Württemberg entstand,
die um das Vertrauen der Bürger und Bürgerinnen
warb.
Die Schau beleuchtet, wie
das Vertrauen in politische Institutionen, in
den Sozialstaat, in die neue wirtschaftliche und
gesellschaftliche Ordnung entstand und schwand,
wer Misstrauen säte, wer Vertrauen fasste und
wer enttäuscht wurde.
Ausstellungsflyer zum Download
Neues Buch: "Um 1600" - Das
neue Lusthaus in Stuttgart und sein
architekturgeschichtlicher Kontext
Simon Paulus, Klaus Jan Philipp
(Hrsg.), Berlin 2017
Das zwischen 1584 und 1593 errichtete „Neue
Lusthaus“ in Stuttgart galt als herausragender
Repräsentant der Architektur seiner Zeit.
Durch den späteren Umbau zum Hoftheater stark
in seiner ursprünglichen Erscheinung
entstellt, wurde das Bauwerk in seinen letzten
Resten 1902 abgetragen. Als einer der
frühesten neuzeitlichen Vertreter einer
höfischen Fest- und Unterhaltungskultur
nördlich der Alpen und als Meisterwerk der
Bau- und Zimmermannskunst geriet es erst in
jüngerer Zeit wieder in den Fokus des
öffentlichen und wissenschaftlichen
Interesses.
Die in diesem Band versammelten Beiträge
setzen sich mit dem architektur- und
kulturgeschichtlichen Kontext dieses
Bauwerks auseinander. Dabei werden besonders
Voraussetzungen und Hintergründe beleuchtet,
welche die Eigenheiten und Merkmale der
Baukunst in den letzten drei Jahrzehnten vor
dem Ausbruch des 30jährigen Krieges im
deutschen Sprachraum mit ihren
unterschiedlichsten regionalen Ausprägungen
maßgeblich bestimmt haben. Die zwischen
Gotik und Renaissance oszillierende
Architektur „um 1600“ provoziert in ihrer
Uneindeutigkeit und multiplen Lesbarkeit
Fragen, denen sich renommierte Fachleute
widmen.
Bd. 35, 2018, 176 S., 24.90 EUR,
br., ISBN 978-3-643-13975-7
LEO-BW - Themenmodul – Von der Monarchie zur
Republik
"Heimatbilder.Stuttgart"
- Premiere des neuen
Stuttgart-Films
Ein privater Blick der StuttgarterInnen
aus 100 Jahren steht ganz im Fokus
des neuen Stuttgart-Films, der im Stadtarchiv
Premiere feiert. Bei der 45-minütigen Zeitreise
durch das 20. Jahrhundert wurden
erstmals Filmchroniken des Stadtarchivs
ausgewertet. In einzigartigen Aufnahmen zeigt
sich, wie sich Stuttgart immer wieder wandelte
und neu erfand.
Der neue
Stuttgart-Film aus dem Haus des
Dokumentarfilms erscheint im Herbst 2018 unter
dem Titel »Heimatbilder Stuttgart«. Autorin
Anita Bindner hat einzigartige Aufnahmen aus
mehr als 100 Jahren zusammengestellt und
erzählt die Geschichte Stuttgarts als eine
Stadt im steten Wandel.
Samstag,
24.11.2018 13:30 – 17:00 Uhr
StadtPalais - Museum für Stuttgart,
Konrad-Adenauer-Str. 2, 70173 Stuttgart
------------- 13:30
Begrüßung: Dr. Wolfgang
Müller, Vorsitzender AgS Stuttgart
13:35 Grußwort: Bürgermeister für
Allg. Verwaltung, Kultur und Recht,
Dr.
Fabian Mayer
13:45 Bericht aus dem
StadtPalais: Dr. Torben Giese
13:55 Bericht aus dem Stadtarchiv:
Prof. Dr. Roland Müller
14:05 Rückblick auf 18 Jahre IGS und
ARGE: Dr. Wolfgang Müller
14:15 Ziele und erste Projekte der
AgS Stuttgart e.V.: Helmut Doka
14:25 Professor Dr. Wolfram Pyta: Wie
Kaiser Wilhelm König Wilhelm um
den
Thron brachte – zur Dynamik
der deutschen Revolution im
November 1918
15:00 Pause mit Gebäck und Getränken
15:30 Dr. Günter Riederer: Zwischen
politischem Kampf, Umdeutung
und verblassender Erinnerung: Der
9. November 1918 in der
Erinnerungsgeschichte
Stuttgarts
16:00 Matthias Busch: Die Revolution
in Cannstatt
16:10 Jürgen Kaiser: Die Revolution in
Feuerbach und bei Bosch
16:20 Helmut Doka: Degerloch: Rote
Fahne im Luftkurort
16:30 Klaus Schweizer: Stuttgarter
Notgeld 1918
16:40 Klaus-Ulrich Blumenstock: Die
Novemberrevolution in Untertürkheim
16:50 Ulrich Gohl: Warum vergessen
wurde, in Stuttgart die Republik
auszurufen 17:00
Schlusswort: Ulrich Gohl
18.6.2018 -
Pressemitteilung des Vereins
„Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart
(AgS Stuttgart)“
--------------
Aufbruch
für Stadtgeschichte – Vereinsgründung im StadtPalais -------------------
Die Initiativgruppe Stadtgeschichte und ihre
Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Stuttgarter
Stadtbezirke haben am 12. Juni 2018 im
StadtPalais – Museum für Stuttgart den Verein „Arbeitsgemeinschaft
Stadtgeschichte Stuttgart
(AgS Stuttgart)“ gegründet.
„Vom Traum zum Raum!“
Die vor 18 Jahren durch den Sprecher der
Initiativgruppe Stadtgeschichte Dr.
Wolfgang Müller formulierte Vision ist nun
Wirklichkeit geworden: Stuttgart hat ein
Stadtmuseum an prominentem und historischem Ort:
StadtPalais – Museum für Stuttgart.
Aber wie soll es jetzt weitergehen? So lautete
die Frage, die sich die in der IG
Stadtgeschichte Aktiven stellten. Es bestand
Einigkeit, dass es Zeit ist, die weitere Arbeit
zu den vielfältigen Themenfeldern der
Stadtgeschichte Stuttgarts auf eine neue stabile
Grundlage zu stellen und perspektivisch auch
einen Generationswechsel einzuleiten. Dauerhaft
und mit neuen Akzenten soll die
stadtgeschichtliche Forschung ausgeweitet und in
der öffentlichen Wahrnehmung aufgewertet werden
– bei Fortführung von Bewährtem.
Dazu zählt der Tag der Stadtgeschichte, der
sich seit 2006 in der Verantwortung von Helmut
Doka jährlich einer speziellen Thematik widmet.
Viele Stadtbezirke haben sich daran Jahr für
Jahr mit spannenden ortsbezogenen Beiträgen
beteiligt. Am Samstag 24.11.2018 wird dieser Tag
erstmals zu einem aktuellen historischen Anlass
im StadtPalais – Museum für Stuttgart
stattfinden.
Angestrebt ist eine biennalische Durchführung
im jährlichen Wechsel von Stadtarchiv und
StadtPalais – Museum für Stuttgart als
Veranstaltungsorte.
In enger Partnerschaft mit Stadtarchiv und
„Museum für Stuttgart“ will der neue Verein auch
unüberhörbar im politischen Raum und in den
Medien aktiv werden.
Stadtgeschichte muss ein Thema für den
Ausschuss für Kultur und Medien des Gemeinderats
werden.
Die Vernetzung und Unterstützung der in Sachen
Stadtgeschichte aktiven Gruppen, Vereine und
Museen auf der Ebene der Stadtbezirke wie in der
Gesamtstadt, die Förderung der kleineren
ortsgeschichtlichen Institutionen wie die
Verbesserung ihrer öffentlichen Wahrnehmung, die
konstruktiv - kritische Begleitung des „Museum
für Stuttgart“, die Formulierung von Anliegen
und stadtgeschichtlichen Themen, die Anregung
von Ausstellungen – all das sind Ziele für die
Arbeit des neuen Vereins.
Dieser gründete sich am 12. Juni 2018 im
StadtPalais mit 29 Gründungsmitgliedern,
darunter neun Vereinen als juristische Personen.
Die Annahme der Satzung wie die Wahl der
Vorstandsmitglieder erfolgten einstimmig. Dr.
Wolfgang Müller wurde zum Vorsitzenden, Helmut
Doka und Ulrich Gohl zu seinen Stellvertretern,
Ruth Maier zur Schatzmeisterin und Klaus Enslin
zum Schriftführer gewählt.
Die Vereinsmitgliedschaft steht Einzelpersonen
wie juristischen Personen offen.
Als Jahresbeiträge wurden für Schüler,
Auszubildende 10 €, für Einzelpersonen 30 €, für
Paare 50 €, für Vereine 80 € und für Unternehmen
200 € festgelegt.
Interessierte wenden sich bitte an info@ags-s.de oder schauen
auf die Homepage des Vereins unter www.ags-s.de.